Erschienen in:
02.02.2016 | zu guter letzt
Angebohrt
verfasst von:
sas
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
|
Ausgabe 2/2016
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Auszug
Eine Welt ohne Internet? Undenkbar. Wie sollte man mit dem Kollegen aus Australien konferieren, wenn es kein Internet gäbe? Oder das Röntgenbild dem Kollegen in den USA schicken, um einen Blick draufzuwerfen oder das neueste Suppenrezept mit Tante Käthe austauschen, Fahrkarten buchen, lateinische Vokabeln nachschlagen... Ohne das weltumspannende virtuelle Netz geht gar nichts mehr. Deshalb sind Hackerangriffe im Cyberspace fast so gefürchtet wie Terroranschläge in der realen Welt. Eine bisher unterschätzte Gefahr für das Internet geht allerdings von einer Seite aus, die bisher kaum jemand so richtig auf dem Schirm hatte: Eichhörnchen sind die Cyber-Terroristen schlechthin. Mehr als 600 solch tierisch gefährlicher Hackerangriffe wurden auf der Internet(!)seite „cybersquirrel1.com“ gesammelt und auf einer Weltkarte aufgelistet. Die possierlichen Nager mit ihren scharfen Zähnen finden offenbar Gefallen an Kabeln aller Art, legen die Stromversorgung ganzer Landstriche lahm oder sabotieren mit ihren Beißerchen den Fahrplan der Deutschen Bahn. Dabei sind es nicht nur die Zähne der Tierchen, die Leitungen und Kabeln zusetzen, sondern auch die wagemutigen Sprünge im Ninja-Stil, die die sensible Infrastruktur nicht aushält. Auch Vögel, Waschbären, Schlangen oder Ratten sorgen für Cyberattacken mit Folgen. Menschliche Angriffe seien dagegen vergleichsweise selten, heißt es auf der Webseite. Sehr beruhigend — und gut, dass Eichhörnchen wenigstens nicht lesen können. Die Daten sind also sicher. …