GKV-Wechsel am häufigsten nach Empfehlung

Auszug

In den vergangenen zwölf Monaten haben 16 Prozent der eine Million grundsätzlich wechselbereiten Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) die Kasse gewechselt. Zu diesem Ergebnis kommt das Kölner Marktforschungsinstitut „Heute und Morgen“ in einer aktuellen Studie. Am größten ist die Wechselbereitschaft bei den unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe möchte jeder dritte Wechselbereite seine Pläne auch in die Tat umsetzen. Die Studie zeigt: Am häufigsten entschließen sich gesetzlich Versicherte nach Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis für einen Kassenwechsel (29 Prozent). Danach folgen Gründe wie Bonuszahlungen, die Möglichkeit zur Kostenersparnis, Leistungskürzungen der eigenen Kasse im Bereich freiwilliger Zusatzleistungen sowie Unzufriedenheit mit dem Kundenservice. Die Mehrheit der Befragten (76 Prozent) holt die Informationen zu den GKV-Anbietern im Internet ein. Danach erfolgt der eigentliche Kassenwechsel am häufigsten durch eine persönliche Unterschrift in der Geschäftsstelle. Dazu eine Sprecherin des Marktforschungsinstituts: „Gerade bei ‚komplexen ‘Versicherungen sollten die Bedeutung persönlicher Kontaktpunkte und der Einfluss des nahen sozialen Umfelds nicht unterschätzt werden. Das Internet, das als Informationsquelle zwar eine herausragende Stellung besitzt, wird im Ganzen hingegen eher überschätzt und sollte in seiner Rolle differenzierter betrachtet werdet.“ …