Erschienen in:
01.05.2014 | Zahnärztliche Fortbildung
Grenzen der dentalen digitalen Volumentomographie und weiterführende Diagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. G. Kaeppler
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Die dentale Volumentomographie (DVT) ist ein seit Ende der 1990er-Jahre verfügbares, dreidimensionales Röntgenverfahren für den Zahnarzt. Die technische Genauigkeit und der Informationsgewinn durch die dreidimensionale Betrachtung knöcherner Strukturen im Kiefer- und Gesichtsbereich sind unbestritten. Dennoch ergeben sich Einschränkungen aufgrund der Technik des Aufnahmeverfahrens. Diese sollte der Anwender kennen, da sie die Indikation des Röntgenverfahrens eingrenzen können und er dann auf andere bildgebende Verfahren zurückgreifen sollte. Weitere Grenzen ergeben sich durch die für zahlreiche Fragestellungen bis heute nicht gesicherte Evidenz. Es gibt kaum einen wissenschaftlich erbrachten Beweis für die medizinische Notwendigkeit einer DVT-Untersuchung. Auch die ausreichende Ausbildung des Behandlers in der Auswertung dreidimensionaler Datensätze und die Erfahrung im Umgang mit Nebenbefunden müssen gegeben sein.