Erschienen in:
01.11.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Implantatoberflächen und ihr Einfluss auf das periimplantäre Hartgewebe
verfasst von:
PD Dr. Dr. B. Stadlinger, G.N. Belibasakis, S. Bierbaum
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Um die Implantatstabilität und die periimplantäre Knochenneubildung zu verbessern, werden das Implantatdesign, Implantatmaterialien und Implantatoberflächen kontinuierlich weiterentwickelt. Mit diesem Review wird ein Überblick über die Möglichkeiten der Oberflächenmodifikation gegeben. Der erste Teil befasst sich mit Implantaten, die bereits klinisch angewendet werden. Der Fokus liegt hier auf Methoden wie anodische Oxidation, Sandstrahlung, Säureätzung und der Erzeugung ultrahydrophiler Oberflächen. Im zweiten Teil werden Methoden zur Oberflächenmodifikation vorgestellt, die derzeit noch im präklinischen Stadium sind. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf Nanostrukturierungen, Protein/Peptid- und Wachstumsfaktorbeschichtungen, insbesondere auch in der Kombination von mehr als einer Komponente. Da es kaum randomisierte klinische Studien gibt, die Implantate mit identischem Design und Material bei unterschiedlichem Oberflächenzustand analysieren, ist es schwierig, eine allgemeingültige Empfehlung zur Verwendung bestimmter Oberflächen in bestimmten klinischen Situationen zu geben.