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08.04.2014 | Online-Artikel

Ein Blick in die Gene

Hat die bisherige Parodontitis-Klassifikation bald ausgedient?

Der Bonner Parodontologe Dr. Moritz Kebschull hat zusammen mit Kollegen der Arbeitsgruppe von Prof. Panos Papapanou an der Columbia University, New York, ein neue Klassifikation von schweren parodontalen Erkrankungen auf Basis von genomischen Profilen entwickelt. Anstelle der bisherigen, nicht unumstrittenen Einteilung auf der Basis von klinischen Symptomen könnte diese neuartige, auf der Ätiologie der Erkrankung basierende Klassifikation Wege zu einer früheren und sicheren Diagnose und somit auch zu einer gezielteren Behandlung schwerer Parodontalerkrankungen eröffnen. Die Ergebnisse der Arbeit wurden unlängst in der renommierten Fachzeitschrift ‚Journal of Dental Research‘ online veröffentlicht (Kebschull et al., 2014).