Erschienen in:
31.03.2015 | fortbildung
Periimplantitis bei parodontal vorgeschädigten Patienten
Präventive Aspekte
verfasst von:
PD Dr. S. Fickl
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
|
Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Implantatinsertionen haben sich zum Routineverfahren in der modernen Zahnheilkunde entwickelt. Auch Patienten mit parodontalen (PA-)Vorerkrankungen können heute mit Implantaten versorgt werden. Gerade bei diesen Risikopatienten scheint jedoch das Auftreten von periimplantären Entzündungen im Vergleich zu anderen Patienten erhöht zu sein. Da die Behandlung von periimplantären Erkrankungen bis heute kaum vorhersagbar ist, ist die Primärprävention dieser Erkrankungen gerade beim Patienten mit PA-Erkrankungen von großer Wichtigkeit. Hierbei spielen die parodontale Vorbehandlung mit Reduktion der Sondierungstiefen, die strukturierte und engmaschige Nachsorge, die Berücksichtigung von implantatprothetischen Aspekten wie zum Beispiel der Verschraubbarkeit von Implantatrekonstruktion sowie die Anwesenheit von befestigter keratinisierter Mukosa entscheidende Rollen.