Erschienen in:
01.05.2014 | Leitthema
Schlafbezogene Atmungsstörungen
Was der MKG-Chirurg wissen sollte
verfasst von:
Dr. S. Böing, Prof. Dr. W.J. Randerath
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) besitzen aufgrund ihrer Häufigkeit, der Beeinträchtigung der Lebensqualität sowie ihrer Rolle als Risikofaktor für Folgeerkrankungen und schläfrigkeitsbedingte Unfälle eine hohe individuelle, aber auch sozioökonomische Bedeutung. Dennoch ist ein Großteil an SBAS leidender Patienten bislang nicht diagnostiziert. In der Diagnosesicherung stellt die kardiorespiratorische Polysomnographie (PSG) den Goldstandard dar. Therapeutisch sind Positivdruckverfahren wie die kontinuierliche Positivdruckbeatmung („continuous positive airway pressure“, CPAP) die wichtigste Option. Alternative Behandlungsmethoden für die obstruktive Schlafapnoe können Protrusionsschienen oder auch chirurgische Eingriffe sein.