Zusammenfassung
Zu den Angststörungen zählen Agoraphobie, soziale Phobie, spezifische (isolierte) Phobien, die Panikstörung sowie die generalisierte Angststörung. Agoraphobie meint die Angst vor Situationen oder Orten, wo eine Flucht schwierig oder Hilfe nicht erreichbar wäre. Die soziale Phobie beschreibt die Angst vor bestimmten sozialen Situationen, in denen Betroffene prüfender Beobachtung und Bewertung durch andere Personen ausgesetzt sind. Bei spezifischen (isolierten) Phobien ist die Angst auf ein spezifisches Objekt oder eine einzelne umschriebene Situation beschränkt. Die Panikstörung beschreibt wiederkehrende paroxysmal auftretende Angstanfälle mit ausgeprägter körperlicher Begleitsymptomatik. Eine Panikstörung ist häufig mit einer Agoraphobie verbunden. Die generalisierte Angststörung ist charakterisiert durch ständige Sorgen und anhaltende, »frei flottierende« Ängste, häufig begleitet von unspezifischen körperlichen Beschwerden wie Verspannungen und Muskelschmerzen, Nervosität, Schwitzen.