Skip to main content
Erschienen in: Der Freie Zahnarzt 12/2014

03.12.2014 | recht steuern wirtschaft

Ausreichend

verfasst von: sas

Erschienen in: Der Freie Zahnarzt | Ausgabe 12/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Ein Zahnarzt kann ein rund 5200 Euro teures Luxushandy nicht als Betriebsausgabe in seiner Einkommenssteuererklärung absetzen. Ein hochwertiges Telefon eines Luxusherstellers mit Eigenschaften, die über die bloße Funktionsfähigkeit als Telefon hinausgehen, ist bei einem Zahnarzt nicht allein durch betriebliche Notwendigkeiten zu erklären und zudem unangemessen. Dies entschied das Finanzgericht Rheinland-Pfalz. Für den Geschäftserfolg eines Zahnarztes sei ein handgearbeitetes Handy nicht bedeutend, hatte bereits das zuständige Finanzamt festgestellt und betonte, ein „normales“ Handy sei ausreichend, um die Erreichbarkeit eines Zahnarztes an zwei bis drei Bereitschaftswochenenden im Jahr zu gewährleisten. Der klagende Zahnarzt hatte sich darauf berufen, dass er ein besonders widerstandsfähiges Mobiltelefon mit besonders gutem Empfang erworben habe, das er für etwa zehn Jahre und damit länger als günstigere Modelle nutzen könne. Zudem sei die gesamte Ausstattung seiner Praxis sehr hochwertig, so dass das Handy nicht als unangemessen herausstechen würde. Das Gericht folgte der Argumentation des Zahnarztes jedoch nicht (FG Rheinland-Pfalz, Az. 6 K 2137/10). …
Metadaten
Titel
Ausreichend
verfasst von
sas
Publikationsdatum
03.12.2014
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Der Freie Zahnarzt / Ausgabe 12/2014
Print ISSN: 0340-1766
Elektronische ISSN: 2190-3824
DOI
https://doi.org/10.1007/s12614-014-2318-7

Weitere Artikel der Ausgabe 12/2014

Der Freie Zahnarzt 12/2014 Zur Ausgabe

Parodontalbehandlung verbessert Prognose bei Katheterablation

19.04.2024 Vorhofflimmern Nachrichten

Werden Personen mit Vorhofflimmern in der Blanking-Periode nach einer Katheterablation gegen eine bestehende Parodontitis behandelt, verbessert dies die Erfolgsaussichten. Dafür sprechen die Resultate einer prospektiven Untersuchung.

Invasive Zahnbehandlung: Wann eine Antibiotikaprophylaxe vor infektiöser Endokarditis schützt

11.04.2024 Endokarditis Nachrichten

Bei welchen Personen eine Antibiotikaprophylaxe zur Prävention einer infektiösen Endokarditis nach invasiven zahnärztlichen Eingriffen sinnvoll ist, wird diskutiert. Neue Daten stehen im Einklang mit den europäischen Leitlinienempfehlungen.

Zell-Organisatoren unter Druck: Mechanismen des embryonalen Zahnwachstums aufgedeckt

08.04.2024 Zahnmedizin Nachrichten

Der Aufbau von Geweben und Organen während der Embryonalentwicklung wird von den Zellen bemerkenswert choreografiert. Für diesen Prozess braucht es spezielle sogenannte „Organisatoren“. In einer aktuellen Veröffentlichung im Fachjournal Nature Cell Biology berichten Forschende durch welchen Vorgang diese Organisatoren im Gewebe entstehen und wie sie dann die Bildung von Zähnen orchestrieren.

Die Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde umbenannt

11.03.2024 Kinderzahnmedizin Nachrichten

Infolge der Umbenennung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde in Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (DGKiZ) wird deren Mitgliederzeitschrift Oralprophylaxe & Kinderzahnheilkunde in Oralprophylaxe & Kinderzahnmedizin umbenannt. Aus diesem Grunde trägt die erste Ausgabe in 2024 erstmalig den neuen Titel.

Newsletter

Bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter Update Zahnmedizin und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.