Ein 78-jähriger Mann litt seit zwei Monaten an Heiserkeit und anderen Beeinträchtigungen der Stimme. Der Oropharynx sah normal aus. In der Laryngoskopie sah man dicke, weiße Plaques auf beiden Stimmbändern, von denen man eine Biopsie nahm (Abb. 1). Die Analyse ergab verhornendes, mehrschichtiges Plattenepithel und Filamentstrukturen, die sich in der Grocott-Gomori-Färbung als Pilze herausstellten. Die Diagnose einer Candidiasis wurde gestellt. Der Mann inhalierte wegen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung täglich Glukokortikoide, was das Infektionsrisiko erhöht. Er erhielt eine Therapie mit Fluconazol und konnte zwei Wochen später wieder normal sprechen.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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