Im Zuge der weltweiten Verbreitung von SARS-CoV-2 und der resultierenden COVID-19-Pandemie sind bereits zahlreiche Veröffentlichungen erschienen. Die wichtigsten Arbeiten mit Bezug zur Neurologie hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) auf ihrer Webseite zusammengetragen (https://www.dgn.org/rubrik-themen/journal-club). Diese Seite wird fortlaufend aktualisiert und Mitglieder der DGN erhalten die Zusammenfassungen auch in einer wöchentlichen E-Mail. In der monatlich erscheinenden Printausgabe unserer "InFo Neurologie + Psychiatrie" wollen wir uns daher auf andere Veröffentlichungen - auch außerhalb der Neurologie - konzentrieren, die für alle Neurologen wichtig sind, unter anderem große Therapiestudien.
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Der optimale Ansatz für die Blutdruckkontrolle bei Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall ist noch nicht gefunden. Ob sich eine frühzeitige Therapie der Hypertonie noch während des Transports in die Klinik lohnt, hat jetzt eine Studie aus China untersucht.
Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.
Mit einem Neurotrophin-Rezeptor-Modulator lässt sich möglicherweise eine bestehende Alzheimerdemenz etwas abschwächen: Erste Phase-2-Daten deuten auf einen verbesserten Synapsenschutz.
Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.