Forschende aus Südkorea haben im Rahmen einer populationsbasierten Kohortenstudie eine signifikante Assoziation zwischen allergischen Erkrankungen und einem erhöhten Demenzrisiko gefunden [Joh HK et al. Ann Neurol. 2022; https://doi.org/jc7t]. Das Risiko, allgemein an einer Demenz zu erkranken, war für Asthmatiker (Hazard Ratio [HR] 1,20), Personen mit allergischer Rhinitis (HR 1,10) und Personen mit atopischer Dermatitis (HR 1,13) erhöht. Personen mit einer der drei atopischen Erkrankungen hatten auch ein erhöhtes Risiko für Alzheimer-Demenz (AD, HR 1,16) und vaskuläre Demenz (VaD, HR 1,04). In die Berechnungen waren Einflussgrößen wie Alter, Body-Mass-Index, Rauchen, Alkohol, Hypertonie oder Schlaganfall berücksichtigt worden. Mit zunehmender Anzahl der allergischen Erkrankungen stieg das Demenzrisiko linear an (pTrend ≤ 0,002).
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