Die eigene Krankheit bedeutet für einen Psychotherapeuten oder einen Arzt einen gefürchteten Rollenwechsel vom Helfer zum Hilfsbedürftigen. Beginnend mit der Berufswahl, dem Umgang mit Selbstfürsorge sowie eigener Erkrankung lässt sich eine Verleugnung der eigenen Verletzlichkeit beobachten, die sich je nach Art und Schwere der Krankheit und dem Ausmaß der Verleugnung verschieden ausgestaltet. Die nichtwahrgenommene eigene Bedürftigkeit und Überforderung stellen jedoch oftmals den Ausgangspunkt für grenzverletzendes Verhalten gegenüber Patient*innen und Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Selbsterfahrung dar; deren Folgen werden gleichfalls aus dem Blick verloren.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Sportliche Betätigung hilft nicht nur bei Depression, sondern auch in Gruppen von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Insomnie, Panikattacken, Agoraphobie und posttraumatischem Belastungssyndrom. Sie alle profitieren längerfristig.