Die Lösungen für den Dermatologenmangel liegen auf der Hand

Auszug

Als der Oppositionsführer kürzlich dem Bundeskanzler vorwarf „Sie können es nicht!“, hätte er sich mit den gleichen Worten auch an den Bundesgesundheitsminister wenden können. Die ärztliche und insbesonde- re auch die dermatologische Versorgung ist unübersehbar in der Krise. Praxen können inzwischen nicht nur auf dem Land, sondern auch in Großstädten nicht mehr nachbesetzt werden. Kliniken finden keine Chefärztinnen und Chefärz- te und diese wiederum tun sich schwer, Assistentinnen und Assistenten sowie Oberärztinnen und Oberärzte zu re- krutieren. Vor allem aber: Patientinnen und Patienten finden keine wohnortnahe kompetente dermatologische Versorgung mehr. Das liegt nun nicht daran, dass sich „Asylbewerber das Gebiss machen lassen“, wie Friedrich Merz polemisch bemerkte, da wir Dermatologinnen und Dermatologen selten mit dem Bohrer hantieren. Es gibt einfach immer weniger von uns für wachsende Patientenzahlen. …