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Erschienen in: Arthroskopie 6/2023

Open Access 06.11.2023 | EBM | AGA-Research-Komitee

Evidenzlevel klinischer Interventionsstudien – Mind the biases

verfasst von: Dr. med. Adrian Deichsel, Daniel Günther, Dominic T. Mathis, Karl F. Schüttler, Arasch Wafaisade, Jakob Ackermann, Brenda Laky, Lena Eggeling, Sebastian Kopf, Elmar Herbst, Research-Komitee der Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA)

Erschienen in: Arthroskopie | Ausgabe 6/2023

Zusammenfassung

Bei der Interpretation klinischer Studien sollten Verzerrungen (sog. Bias) berücksichtigt werden. Ein solcher Bias kann in sämtlichen klinischen Studien vorkommen und die Ergebnisse der Untersuchung auf relevante Art und Weise beeinflussen. Diese Verzerrungen können durch die Auswahl der Studienpatienten, die Untersucher, die Art sowie die Analyse der Daten auftreten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, häufig auftretende Verzerrungen in klinischen Interventionsstudien zu beschreiben und Hinweise zu geben, wie diese erkannt werden können, um so die Bewertung von Literatur zu erleichtern.
Hinweise
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Im Jahr 1981 wurde mit den Artikeln von Dr. David Sackett (McMaster University, Canada) und Kollegen der Grundstein für die Bewegung gelegt, welche heute im Wesentlichen als evidenzbasierte Medizin (kurz EBM) bekannt ist [23]. Ziel der EBM war von Anfang an die Integration der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz in die klinische Entscheidungsfindung. In diesem Zuge ist es notwendig, die verfügbare Literatur zu einem spezifischen Thema zu bewerten, um die Validität der präsentierten Daten kritisch einschätzen zu können. Bei der Bewertung von klinischen Studien ist daher die Einordnung nach dem Studientyp in verschiedene Evidenzklassen ein nahezu omnipräsentes Konzept. Die Klassifikation erfolgt dabei anhand der Wahrscheinlichkeit, mit der Verzerrungen der Daten (englisch: „bias“) auftreten können [1, 24]. Hierbei besitzen verblindete, randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) die höchste wissenschaftliche Güte, da sie am wenigsten einem relevanten Bias unterliegen. Im Folgenden wurden die Evidenzniveaus für unterschiedliche Fragestellungen (therapeutisch, prognostisch, diagnostisch, ökonomisch) und Fachbereiche angepasst, sodass für jede klinische Studie eine Einteilung vorgenommen werden kann (Abb. 1).
Während in den internistischen Fachgebieten die Durchführung von (placebokontrollierten) RCTs mit großen Patientenkollektiven regelmäßig vorkommt, ist dies in der Orthopädie und Unfallchirurgie aufgrund nichtausreichender Fallzahlen, hohem logistischem Aufwand und dem ethischen Dilemma in der Durchführung von Placebo-Operationen eher selten der Fall. Dies spiegelt sich auch in der aktuellen Literatur wider. Lediglich ca. 5 % der publizierten Studien im Journal of Bone & Joint Surgery zwischen 2001 und 2013 trugen das Prädikat RCT [27]. Der Großteil der Literatur in Orthopädie und Unfallchirurgie ist somit retrospektiver Natur. Umso wichtiger ist es, die Limitationen der nichtrandomisierten Studien (NRS) zu kennen, um die bestmöglichen Schlüsse aus publizierten Arbeiten ziehen zu können.
Der vorliegende Artikel hat zum Ziel, die gängigen Studientypen in Orthopädie und Unfallchirurgie zu präsentieren und zu erläutern, auf welche möglichen Verzerrungen im Rahmen der Bewertung der jeweiligen Studientypen zu achten ist.

Nichtrandomisierte Studien

Als nichtrandomisierte Studien (NRS) oder auch Beobachtungsstudien genannt, gelten alle Studien, in denen die eingeschlossenen Patienten gemäß der gängigen klinischen Praxis behandelt werden (kein Einfluss der Studie auf die Therapie) und zusätzlich im Rahmen der Studie untersucht werden. Unter diese Kategorie fallen sowohl prospektive als auch retrospektive Studiendesigns. Die häufigsten Studientypen von NRS sind Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien sowie Fallserien.
Kohortenstudien.
verfolgen Patienten auf Grund spezifischer Expositionen (z. B. einer oder verschiedener Operationen). Sie können sowohl prospektiv (Level 2) als auch retrospektiv (Level 3) angelegt sein. In der Regel werden mindestens 10 Patienten eingeschlossen. Allerdings sollte vorher eine Fallzahlkalkulation erfolgen und die Anzahl der einzuschließenden Patienten daran richten. Bei der prospektiv angelegten Kohortenstudie wird die Fragestellung vor Beginn der Studie formuliert und die Patienten entsprechend dieser longitudinal verfolgt. Bei der retrospektiven Kohortenstudie erfolgt die Formulierung und Beantwortung der Fragestellung auf Basis bereits vorhandener Daten (z. B. Register oder innerklinische Datenbank).
Fall-Kontroll-Studien.
untersuchen Patienten auf Basis eines klinischen Ereignisses (z. B. einer Reruptur des vorderen Kreuzbands [VKB]). Es werden Patienten, in welchen das Ereignis auftrat mit Patienten ohne das Ereignis verglichen, um mögliche Ursachen zu finden.
In der Literatur werden die Klassifikation als Fall-Kontroll-Studien und retrospektive Kohortenstudien häufig fälschlicherweise verwechselt. Hierbei werden retrospektive Studien, welche Patienten auf Basis einer Therapie (Exposition) verfolgen, also Kohortenstudien, fälschlicherweise als Fall-Kontroll-Studien bezeichnet [6]. Beide Studientypen werden jedoch auf dem gleichen Evidenzniveau eingeordnet (Abb. 1).
Fallserien (FS).
untersuchen eine Patientengruppe ebenfalls auf Basis eines Ereignisses. Jedoch gibt es im Vergleich zur Fall-Kontroll-Studie keine Kontrollgruppe, sodass aus FS lediglich deskriptive Ergebnisse abgeleitet werden können. Aus den Daten gebildete Hypothesen müssen anschließend im Rahmen von weiteren klinischen Studien höherer Evidenzniveaus überprüft werden. Daher haben FS im Vergleich zu den anderen Studiendesigns das niedrigste Evidenzniveau.

Selektionsbias in nichtrandomisierten Studien

Das entscheidende Merkmal von NRS ist, dass die eingeschlossenen Patienten der aktuell gängigen klinischen Praxis entspringen und keiner studienspezifischen Intervention unterliegen. Unabhängig davon, ob Daten prospektiv oder retrospektiv erhoben wurden, entscheidet der behandelnde Arzt über die Therapie des Patienten [29]. Hierbei wird er, neben der verfügbaren Evidenz, von den eigenen Erfahrungen und Bedürfnissen des Patienten sowie weiteren Faktoren in seiner Entscheidung beeinflusst. So kann es passieren, dass z. B. jungen, sportlich aktiven Patienten mit hohem körperlichem Anspruch eher eine Rekonstruktion des VKB empfohlen wird als weniger anspruchsvollen oder älteren Patienten. Werden nun operativ und konservativ versorgte Patienten miteinander hinsichtlich ihres klinischen Ergebnisses verglichen, so können diese Störvariablen (Confounder) zwischen den Patientengruppen zu Verzerrungen der Studienergebnisse führen. Die bewusste oder unbewusste Selektion von Patienten für Studiengruppen auf Basis von Parametern, die nicht die Variable von Interesse ist (z. B. die Intervention), bezeichnet man als Selektionsbias („selection bias“; [21]). Dies kann dazu führen, dass die Effekte einer Intervention in NRS überschätzt werden. Nicht selten zeigen Metaanalysen, welche NRS und RCTs einschließen, einen ausgeprägteren Effekt einer Intervention in NRS, sofern diese als Subgruppe analysiert werden [14, 22]. Insbesondere kleine signifikante Effekte in Observationsstudien sollten somit kritisch betrachtet werden, da diese möglicherweise durch Selektionsbias zustande gekommen sind.
Die Randomisierung, wie sie weiter unten beschrieben ist, stellt die wirksamste Möglichkeit dar, um einen Selektionsbias zu minimieren. Jedoch bestehen auch, ebenfalls im Rahmen von NRS, andere Möglichkeiten für Störvariablen zu kompensieren. Eine bekannte Möglichkeit ist hierbei die Durchführung einer Matched-pair-Analyse. Hierbei werden die Studiengruppen so zusammengesetzt, dass sie sich in vorher spezifizierten Grundvariablen gleichen, von denen man weiß, dass sie einen Einfluss auf die Ergebnisse haben könnten (z. B. Alter, Geschlecht, BMI, Raucherstatus; [20]). Das Matching kann jedoch lediglich für bekannte Störvariablen kompensieren. Ein Selektionsbias kann somit allenfalls reduziert, jedoch nicht ausgeschlossen werden. Neben dem Matching kann auch im Rahmen der statistischen Analyse, z. B. durch Propensity-Score-Matching der Selektionsbias reduziert werden. Die Erklärung der Methodik würde jedoch an dieser Stelle zu weit gehen. Wir verweisen daher auf exemplarische Literatur [18, 20]. Unabhängig davon, ob spezifische Anstrengungen unternommen wurden, um für Confounding zu adjustieren, sollte jede Studie eine Beschreibung der Patientengruppen besitzen [32]. Diese sollte neben epidemiologischen Parametern (Alter, Geschlecht, BMI, Raucherstatus etc.) mögliche studienspezifische Störvariablen (z. B. Meniskusschäden bei Studien zur VKB-Rekonstruktion) beinhalten. Somit kann sich der Leser selbst ein Bild davon machen, inwiefern sich die Studiengruppen gleichen.

Retrospektive Erhebung präoperativer Parameter und der Recall-Bias

Insbesondere retrospektive Studien leiden darunter, dass es Patienten schwerfällt, ihre vergangene medizinische Geschichte bzw. Anamnese adäquat zu rekonstruieren. Bei der Abfrage subjektiver Parameter kann dies zu Verzerrungen führen, die als Recall-Bias bezeichnet werden. So zeigten Crutchfield und Kollegen, dass bei retrospektiver Beantwortung von patientenzentrierten Fragebögen nach Hüftarthroskopie durch diesen Recall-Bias der präoperative subjektive Zustand durch die Patienten signifikant schlechter eingeschätzt wurde, als er tatsächlich war. Dies führt dann dazu, dass der Effekt einer Intervention postoperativ überschätzt wird [5]. Ähnliche Beobachtungen zeigten sich ebenfalls in der Schulterchirurgie und Kniechirurgie [7, 16]. Eine prospektive Erhebung von Outcome-Parametern, wie in prospektiven Kohortenstudien durchgeführt, ist somit zu präferieren.

Art der Erhebung von Outcome-Parametern

Outcome-Parameter in klinischen Studien können auf diverse Arten erhoben werden. Während objektive Parameter (z. B. Quantifizierung der Kniegelenkstabilität mittels Rolimeter®) durch einen Untersucher erhoben werden müssen, gibt es für subjektive patientenzentrierte Parameter unterschiedliche Wege. Insbesondere die regelmäßig abgefragten „patient-reported outcome measures“ (PROMs) eignen sich zur Erhebung durch Online-Tools oder per Telefon, wenn sie hierfür validiert wurden. Der Weg der Erhebung kann jedoch signifikante Einflüsse auf das Ergebnis haben. Acosta et al. zeigten in ihrer Metaanalyse, dass PROMs, welche telefonisch erhoben wurden, signifikant höhere Werte zeigten als eine onlinebasierte oder persönliche Erhebung [2]. Dies stellt nicht zwingend ein Problem dar, solange im Verlauf der Studie konsequent die gleichen Methoden verwendet werden. Regelmäßig kommt es jedoch dazu, dass die initiale Erhebung im Rahmen der persönlichen Vorstellung erfolgte (bei Einschluss), die anschließende finale Evaluation, insbesondere bei Langzeit-Follow-ups, jedoch beispielsweise telefonisch. Hierdurch könnten postoperative Werte hin zu größeren Effekten verzerrt werden.

Checklisten zur Bewertung von NRS

Um die Bewertung von NRS zu vereinfachen, können verschiedene Checklisten verwendet werden. Zur Biasbewertung steht beispielsweise das Tool „Risk of bias in non-randomised studies – of interventions“ (ROBINS-I) der Cochrane Collaboration zur Verfügung [12, 29]. Das ROBINS-I-Tool untersucht dabei sieben mögliche Wege, auf denen Bias vor, während, oder nach der untersuchten Intervention aufgetreten sein kann. Zur Bewertung, ob die Berichterstattung eines NRS adäquat und vollständig vorgenommen wurde, können die STROBE-Statements („Strengthening the Reporting of Observational Studies in Epidemiology“) verwendet werden [32]. Die STROBE-Statements bestehen aus 22 Items, welche die wichtigsten zu berichtenden Aspekte in Titel, Einleitung, Methodik, Resultaten und Diskussion eines NRS darstellen.

Randomisiert-kontrollierte Studien

Prospektive, randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) sind im Allgemeinen als der Goldstandard der klinischen Studien akzeptiert (Level 1; [28]). Jedoch unterliegt auch dieser Studientyp gewissen Risiken für Verzerrungen, welche die Studienergebnisse in Frage stellen können, und nicht jede RCT ist von gleich hoher Qualität [27].

Randomisierung als Lösung für den Selektionsbias

Das Hauptmerkmal der RCTs ist die Randomisierung. Im Rahmen der Randomisierung werden Patienten, welche die vor Studienbeginn definierten Einschlusskriterien erfüllen, nach dem Zufallsprinzip einer der Studiengruppen zugewiesen. Dies sorgt für eine gleichmäßige bzw. zufällige Verteilung von möglichen Störfaktoren zwischen den Studiengruppen. Ein Selektionsbias, wie oben beschrieben, wird somit größtenteils ausgeschlossen bzw. das Risiko hierfür reduziert [28]. Die Randomisierung kann durch unterschiedlichste Methoden erfolgen. Gängige akzeptierte Methoden sind neben dem klassischen Münzwurf, welcher heutzutage grundsätzlich nicht mehr zu empfehlen ist, die Zuweisung mittels computergenerierter Reihenfolgen [13, 31]. Nichtakzeptierte Strategien ist eine Randomisierung nach Geschlecht, Geburtsdatum, Datum des Einschlusses, oder anderen patienten- oder klinikspezifischen Faktoren, da sie keine adäquate Randomisierung garantieren und somit der Vorteil der RCT verloren geht. Wichtig ist ferner, dass die Zuweisung dem einschließenden Personal unbekannt bleibt, um so eine (bewusste oder unbewusste) Zuweisung in eine präferierte Gruppe zu verhindern (Verblindung der Zuweisung; [9]).
Ein Problem, welches regelmäßig in chirurgischen Interventionsstudien auftritt, ist die Non-Compliance von Patienten. So können z. B. Patienten, welche für eine Operation randomisiert wurden, sich dazu entscheiden, nicht operiert zu werden, wodurch die ursprüngliche Randomisierung verlorengeht. Eine Möglichkeit, dies zu berücksichtigen, ist die Intention-to-treat(ITT)-Analyse, in welcher die Patienten trotzdem in der Gruppe analysiert werden, in die sie ursprünglich randomisiert wurden, unabhängig von der tatsächlich erhaltenen Therapie. Für eine ausführliche Ausführung über die Spezifika der ITT, sowie mögliche Alternativen, verweisen wir auf den entsprechenden Artikel aus dem Research-Komitee von Laky et al. [15].

Das Problem der Verblindung in orthopädischen RCTs

Verblindung in orthopädischen Studien kann auf verschiedenen Stufen stattfinden. Die Verblindung des Operateurs ist aus offensichtlichen Gründen nicht möglich. Die Durchführung von für den Patienten verblindeten Studien ist im Falle von Interventionsstudien ausschließlich durch die Durchführung einer Scheinoperation (Sham-Operation) möglich, was relevante ethische Hürden darstellt, so dass dies nur in seltenen Fällen stattfinden kann bzw. vertretbar ist [19]. Zuletzt kann die Person, welche die klinischen Endpunkte erhebt (z. B. körperliche Untersuchung bei Follow-up) verblindet werden, z. B. durch Abkleben der Operationsnarben. Ist dies nicht der Fall, so kann dies zu einer Beobachterverzerrung („observer bias“) führen, da das Wissen über die Behandlung des Patienten den Beobachter bewusst oder unbewusst in seinen Einschätzungen beeinflussen kann [11]. Sowohl die fehlende Verblindung der Patienten als auch der nachuntersuchenden Person kann zu signifikanten Verzerrungen in den berichteten Ergebnissen führen. In der Regel führt dies dazu, dass der Effekt einer Therapie überschätzt wird [10, 25]. Die Herausforderungen, welche durch diese Problematik auftreten können sowie mögliche Lösungsansätze wurden bereits in einem vorangegangenen Artikel aus dem Research-Komitee von Günther et al. aufgearbeitet [8].

Loss to follow-up und der Attrition Bias

Idealerweise stehen zum Ende der Datenerhebung einer Studie alle zum Anfang der Studie eingeschlossenen Patienten für das Follow-up bereit. Wegzug, Tod, Unerreichbarkeit oder Desinteresse an der Studienteilnahme führen jedoch regelhaft dazu, dass nicht für alle Patienten die entsprechenden Daten erhoben werden können. Die verlorengegangenen Patienten können sich in ihren Eigenschaften signifikant von den verbliebenen unterscheiden. Die Randomisierung im Rahmen einer RCT gewährleistet, wie oben beschrieben, die Homogenität der Studienteilnehmer zwischen den Versuchsgruppen. Wenn der Loss to follow-up in den Studiengruppen unterschiedlich ausfällt, kann dies dazu führen, dass die durch die Randomisierung gewonnene Homogenität der Gruppen nicht mehr gegeben ist, was zu einem Unterschied zwischen den Gruppen führen kann, welcher nicht mehr durch die Intervention zu erklären ist. Diese Verzerrung der Studienergebnisse durch den asymmetrischen Wegfall von Patienten für die finale Analyse einer Studie wird als „attrition bias“ (zu Deutsch Abnutzung/Zermürbung) bezeichnet [4]. Die Relevanz des „attrition bias“ wird durch die Arbeit von Akl und Kollegen unterstrichen [3]. In ihrer systematischen Übersichtsarbeit verloren bis zu ein Drittel der eingeschlossenen Studien ihren signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen, wenn für die Patienten, welche final nicht mehr für ein Follow-up verfügbar waren, ein signifikanter Unterschied im Vergleich zu den verbliebenen Patienten simuliert wurde. Allgemeingültige Grenzwerte, ab welchem Umfang der Verlust von Studienpatienten relevant wird, sind in der Literatur nicht zu finden. Als Daumenregel wird angegeben, dass ein Verlust unter 5 % für ein geringes Risiko für „attrition bias“ spricht, während ein Verlust über 20 % ein hohes Risiko darstellt [4, 26]. Wichtiger ist jedoch das Verhältnis des Verlustes zwischen den Studiengruppen [26].

Checklisten zur Bewertung von RCTs

Wie beschrieben, gibt es zahlreiche Faktoren, welche Einfluss auf die methodische Qualität von RCTs haben können. Um die Bewertung von RCTs zu vereinfachen, stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Zur Bewertung möglicher Verzerrung in RCTs steht das Risk of Bias Tool der Cochrane Collaboration zur Verfügung [30]. Sollten während der Begutachtung einer RCT signifikante Zweifel an der methodischen Qualität entstehen, ist die Studie eher als minderwertige RCT zu werten und dem Evidenzlevel 2 zuzuordnen. Zur Bewertung, ob die Berichterstattung einer publizierten RCT adäquat und vollständig vorgenommen wurde, kann die CONSORT-Checkliste (Consolidated Standards of Reporting Trials) verwendet werden [17].

Fazit für die Praxis

  • Die Evidenzlevel klinischer Studien richten sich primär nach der Anfälligkeit eines Studientyps für Verzerrungen (Bias).
  • Die primäre Einschränkung nichtrandomisierter Studien (NRS) ist, dass sich Studiengruppen in der Verteilung von bekannten und unbekannten Störvariablen (Confoundern) unterscheiden, was Einfluss auf die Studienergebnisse haben kann (Selektionsbias).
  • NRS neigen dazu, den Effekt einer Intervention zu überschätzen, was unterschiedliche Gründe haben kann.
  • Randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs) stellen das höchste Evidenzlevel dar, da sie aufgrund ihrer Methodik am wenigsten anfällig für Bias sind − jedoch können auch RCTs Verzerrungen unterliegen, welche Einfluss auf die Studienergebnisse haben.
  • Die erschwerte Möglichkeit der Verblindung in orthopädischen RCTs stellt ein Problem dar.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

A. Deichsel, D. Günther, D.T. Mathis, K.F. Schüttler, A. Wafaisade, J. Ackermann, B. Laky, L. Eggeling, S. Kopf und E. Herbst geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Metadaten
Titel
Evidenzlevel klinischer Interventionsstudien – Mind the biases
verfasst von
Dr. med. Adrian Deichsel
Daniel Günther
Dominic T. Mathis
Karl F. Schüttler
Arasch Wafaisade
Jakob Ackermann
Brenda Laky
Lena Eggeling
Sebastian Kopf
Elmar Herbst
Research-Komitee der Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA)
Publikationsdatum
06.11.2023
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
EBM
Erschienen in
Arthroskopie / Ausgabe 6/2023
Print ISSN: 0933-7946
Elektronische ISSN: 1434-3924
DOI
https://doi.org/10.1007/s00142-023-00637-8

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