Erschienen in:
20.03.2024 | Elotuzumab | Neues aus der Forschung
kurz notiert
MM: Kein Benefit für Addition von Elotuzumab zu RVd in der Erstlinie
verfasst von:
Moritz Borchers
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
|
Ausgabe 3/2024
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Die Behandlung mit Lenalidomid, Bortezomib und Dexamethason (RVd) in Induktion und Konsolidierung ist zusammen mit der Lenalidomid-Erhaltung (RVd/R) ein Standard für Personen mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom (MM), für die eine autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation infrage kommt. Ob die Addition des Anti-SLAM7-Antikörpers Elotuzumab (E) zu Induktion, Konsolidierung und Erhaltung das progressionsfreie (PFS) oder Gesamtüberleben (OS) bei diesen Erkrankten weiter verbessern kann, wurde in der deutschen Phase-III-Studie GMMG-HD6 geprüft. Die jetzt publizierten Ergebnisse zeigen: Das ist nicht der Fall [Mai EK et al. Lancet Haematol. 2024;11(2):e101-e113]. In der Studie war E als Teil von drei verschiedenen Therapiesequenzen (RVd/E-R oder E-RVd/R oder E-RVd/E-R) mit dem Standard RVd/R verglichen worden. Weder im PFS noch OS ergab sich in multivariaten Analysen ein signifikanter Unterschied zwischen E-haltigen Therapiesequenzen und RVd/R. …