« zurück zur Übersicht × Synonym T-Plastik (relative) Indikation (Kleine bis mittelgroße) Defekte Stirn Mitte insb. bei cranialen Defekten mit guter Mobilisierbarkeit zu beiden Seiten Vorteile Narbe in Haaren versteckt (wenn Schnittführung cranial am Haaransatz) Relativ einfach Keine Anhebung der Augenbrauen Kaum Gefahr der Nervenverletzung (wenn Schnittführung cranial am Haaransatz) Nachteile Große mobilisierte Fläche Durchführung Haargrenze einzeichnen. Rotationslappen nach lateral bds. an der Haargrenze oder knapp cranial davon einzeichnen. Örtliche Anästhesie sehr flach einspritzen, so dass das SMAS nach unten gedrückt wird. Heben der Lappen, streng auf dem SMAS. Am Ende entweder Ausgleichsdreieck oder Rückschnitt ("back-cut"). Subkutane Naht , zentral ggf. 8-er Naht und Hauteinzelknopfnähte. Tipp Manche Operateure wenden diese Technik auch gerne bei caudal gelegenen Defekten an mit zwei Rotationslappen, die primär oberhalb der Augenbrauen mobilisiert werden (i.S. eines umgedrehten T). Hier ist die Gefahr der Nervenverletzung der N. supraorbitales/supratrochleares zu beachten (CAVE: Taubheitsgefühl einer größeren Fläche). Rotationslappen, bds., von cranio-medial & cranio-lateral Literatur Heppt et al. Plastische Gesichtschirurgie Hautdefekte und Wundversorgung, International Medical Service. ISBN 978-3-00-048-290-8. 2015. Baker et al. Local Flaps in Facial Reconstruction. 3te Auflage. Saunders & Elsevier Verlag. ISBN 978-145-575-316-1, 2014. Insb. Anatomie: Palua und Kähler J Ästhet Chirur 2015; 8: 157-163. Cotofana und Lachmann J Dtsch Dermatol Ges 2019; 17(4): 399-41
