Die Fusion der DGOOC-AG Implantatunverträglichkeit und der DGOU-AG Technische Implantatsicherheit bündelt Kräfte ist das Fazit des Zusammenschlusses. Wie gehe ich mit ausgebauten Implantaten um? Was ist zu tun, wenn im Zusammenhang mit Medizinprodukten ein schwerwiegendes Vorkommnis erkannt wird? Wer begutachtet eine gebrochene Endoprothese? Diesen Fragen widmete sich bisher die DGOU-AG Technische Implantatsicherheit. In der AG Implantatunverträglichkeit der DGOOC wurden Fragen bearbeitet, die sich vor allem mit Implantatallergien, Hypersensivitäten und histopathologischen Untersuchungen beschäftigen. Unter anderem wurde ein Register mit Gewebeschnitten erstellt und gepflegt (Explantatregister), das nunmehr zirka 35.000 Fälle umfasst. Beide Arbeitsgruppen hatten sich zum Ziel gesetzt, Ursachen für das vorzeitige Scheitern von orthopädischen und unfallchirurgischen Implantaten besser zu verstehen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
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Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
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