Zusammenfassung
Die Gefäßambulanz stellt in vielen Gefäßzentren die zentrale Einrichtung zur Patientenakquise und zur stationären Vor- und Nachsorge dar. In den meisten Fällen ist an die Gefäßambulanz ein angiologisches Labor angeschlossen, in dem Ärzte und Gefäßassistentinnen apparative Untersuchungen und duplexsonographische Leistungen erbringen. Obwohl eine sorgfältige Anamneseerhebung und klinische Untersuchung der Patienten in den allermeisten Fällen eine Diagnosestellung erlaubt, bleibt die Notwendigkeit die Diagnose durch einfache apparative Untersuchungen zu untermauern und den Schweregrad der Erkrankung zu erfassen und zu dokumentieren. Bei der pAVK hat sich hierfür die sog. Stufendiagnostik bewährt: 1. Klinische Anamneseerhebung und Untersuchung, 2. apparative Diagnostik und Laufbandergometrie, 3. farbkodierte Duplexsonographie oder 4. alternatives Bildgebungsverfahren (MR-A oder CT-A), wenn eine zuverlässige Diagnose duplexsonographisch nicht möglich ist.