Ein Fünfjähriger, der drei Jahre zuvor an einer IgA-Vaskulitis erkrankt war, wurde mit Nasenläsionen und progressiv schmerzhaften Hautulzerationen ins Krankenhaus eingeliefert. Unter antimikrobieller Therapie und chirurgischem Débridement war es bislang nicht zur Besserung gekommen. Bei der Untersuchung wiesen nun der linke Unterarm (Abb. 1a) und die rechte Wade (Abb. 1b) scharf abgegrenzte Hautveränderungen mit erythematöser Basis und violettem Rand auf. Auch am rechten Fuß bestand eine schorfige Läsion mit induriertem, violettem Rand (Abb. 1c). Das Nasenvestibulum zeigte inzwischen narbige Bereiche. Die Diagnostik bot keine Anzeichen einer zugrunde liegenden systemischen Erkrankung. Biopsien ergaben ein dichtes neutrophiles Infiltrat bei negativen Gewebekulturen. In der Zusammenschau wurde die Diagnose eines Pyoderma gangraenosum (PG) gestellt. Nach acht Monaten Behandlung mit Glukokortikoiden kam es zur vollständigen Remission.
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