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15.05.2024 | Lappenplastik | Leitthema

Rekonstruktionsmöglichkeiten infektionsbedingter Defekte

Plastisch-chirurgisches Armamentarium

verfasst von: Dr. med. Vincent März, Peter M. Vogt, Frederik Schlottmann

Erschienen in: Die Unfallchirurgie

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Zusammenfassung

Hintergrund

In sämtlichen chirurgischen Disziplinen wird das Auftreten von Infektionen seit jeher gefürchtet. Die Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie steht vor der Herausforderung, infektionsbedingte Defekte patientenindividualisiert zu behandeln, wofür ein multidisziplinäres Behandlungskonzept erforderlich ist. Ein zufriedenstellender Behandlungserfolg kann nur durch ein radikales Débridement zur Infektsanierung, die Optimierung der Durchblutungssituation, gepaart mit einer gezielten antiinfektiven Therapie und ggf. plastischer Weichteilrekonstruktion, gelingen.

Fragestellung

Der vorliegende Beitrag stellt die aktuellen Möglichkeiten der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie im Hinblick auf die Rekonstruktion von infektionsbedingten Defekten dar.

Material und Methode

Es werden bewährte und zuverlässige Strategien behandelt und durch vielversprechende experimentelle Ansätze ergänzt.

Ergebnisse

Aufgrund der oft allschichtigen, infektionsbedingten Defektsituation – von Epidermis bis Knochenspongiosa – findet zur Rekonstruktion das gesamte Armamentarium der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie Anwendung.

Schlussfolgerung

Die frühzeitige Einbindung der Plastischen Chirurgie sowie der interdisziplinäre und multimodale Behandlungsansatz haben sich in der Behandlung komplexer Infektionssituationen bewährt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Rekonstruktionsmöglichkeiten infektionsbedingter Defekte
Plastisch-chirurgisches Armamentarium
verfasst von
Dr. med. Vincent März
Peter M. Vogt
Frederik Schlottmann
Publikationsdatum
15.05.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Unfallchirurgie
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-024-01439-9

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