Zusammenfassung
In der magnetresonanztomographischen Angiographie kommt der kontrastmittelverstärkten Technik (ceMRA) eine besondere Rolle zu. Die ceMRA wird zur Darstellung der supraaortalen Gefäße, der thorakalen und abdominellen Aorta, der Viszeralarterien und der Extremitätengefäße, insbesondere der Becken-Bein-Arterien, eingesetzt, während die native Time-of-flight-Angiographie (TOF-MRA) ohne Injektion von Kontrastmittel vorzugsweise zur Abbildung der intrakraniellen Gefäße zum Einsatz kommt. Weitere Verfahren sind die Phasenkontrastangiographie (PC-MRA) und die native 3D-Half-Fourier-Angiographie, die als neueste Methode zunehmend Einsatz bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder wiederholter Kontrastmittelgabe findet. Im vorliegenden Kapitel werden die physikalischen und untersuchungstechnischen Grundlagen beschrieben und die Differenzialindikationen gegenüber der Duplex-Sonographie, Katheterangiographie und CT-Angiographie erörtert.