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2020 | Buch

Mein erster Dienst - Intensivmedizin

verfasst von: Dr. med. Michael Glas, Dr. med. Carmen Andrea Pfortmüller

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Mit diesem Buch für die Kitteltasche oder als eBook auf dem Smartphone behalten Sie die Nerven vor und während Ihres ersten Dienstes auf der Intensivstation. Präzise beantwortet Ihnen dieser Leitfaden alle wichtigen Fragen zu Diagnostik und Therapie häufiger intensivmedizinischer Krankheitsbilder. Von rechtlichen Aspekten, über die Therapie von akuten Herzkreislaufkrankheiten, bis hin zum Umgang mit schweren Leber- und Nierenversagen und Traumapatienten finden Sie zahlreiche Tipps und Tricks für das ideale Vorgehen. Für jeden Arzt, der seine ersten Dienste auf der Intensivstation und alle weiteren souverän bewältigen möchte!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Organisation auf der Intensivstation
Zusammenfassung
In kaum einem anderen Feld der klinischen Medizin sind Patienten von solch einer umfangreichen Infrastruktur umgeben wie auf der Intensivstation. Personeller, materieller und administrativer Aufwand haben das Ziel, die bestmögliche Versorgung für die kränksten Patienten zu gewährleisten.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Chapter 2. Annäherung an den Intensivpatienten – Grundlagen der Therapie
Zusammenfassung
Die gesundheitlichen Probleme intensivmedizinischer Patienten sind häufig sehr komplex. Ziel ist es deswegen oftmals, Muster für unterliegende Organdysfunktionen zu erkennen, welche typischerweise bei kritisch kranken Patienten auftreten. Des Weiteren liegt der primäre Fokus nicht auf der Etablierung einer spezifischen Diagnose, sondern darauf, eine vitale Gefährdung frühest möglich zu erkennen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 3. Rechtliche Aspekte
Zusammenfassung
Auf der Intensivstation bringen sich Spezialisten verschiedenster Fachgebiete in die Behandlung ein – Intensivmedizin wird daher immer zum immer Teamwork mit dem Input der verschiedenen Disziplinen.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 4. Basismaßnahmen und Monitoring
Zusammenfassung
Kritisch kranke Patienten werden aufgrund ihrer potenziell lebensgefährlichen Erkrankung in der Regel im Minimum mittels SpO2%, Blutdruck, Herzfrequenz und EKG überwacht. Zudem werden der GCS, die Temperatur sowie die Ausscheidung regelmäßig evaluiert. Je nach zugrunde liegender Erkrankung kommen weitere Überwachungsmethoden sowie diagnostische Maßnahmen zum Zuge. Auf diese soll in diesem Kapitel näher eingegangen werden.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 5. Pharmakotherapie
Zusammenfassung
Die Verordnung einer medikamentösen Therapie ist eine der häufigsten ärztlichen Maßnahmen bei der Betreuung von Intensivpatienten und die Anzahl der verfügbaren Wirkstoffe und Präparationen schier unübersichtlich. Dieses Kapitel soll dazu dienen, einen kurzen Überblick über die häufigsten auf der Intensivstation eingesetzten Wirkstoffe für die Analgosedation sowie die hämodynamische Therapie zu geben.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 6. Atemwegsmanagement und Beatmung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel soll einen Überblick über die Methoden der Atemwegssicherung mit Beispielen aus der Praxis, den Grundlagen der Überdruckbeatmung sowie ausgewählten respiratorischen Krankheitsbilder geben.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 7. Störungen des Herz-Kreislauf-Systems
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden häufige Herz-Kreislauf Erkrankungen besprochen mit einem besonderen Augenmerk auf Diagnostik und Therapie.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 8. Schock und Schockformen
Zusammenfassung
Schock ist definiert als Unfähigkeit des Körpers, entweder genügend Sauerstoff für die Peripherie bereitzustellen (Perfusionsdefizit) oder diesen zu verstoffwechseln. In diesem Kapitel werden häufige Schockformen, deren Diagnostik und Therapie besprochen.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 9. Extrakorporale und mechanische Lungen- und Kreislauf-Unterstützung, Assist Devices
Zusammenfassung
Die Indikation der im folgenden aufgeführten Verfahren (extracorporal life support, ECLS) besteht in einer kurz-, mittel-, oder längerfristigen Unterstützung der Herz- und oder Lungenfunktion. Sie dienen dabei nicht der Behandlung der Grunderkrankung, sondern ermöglichen ein Überbrücken der Zeit und eine Begrenzung weiterer Organschäden.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 10. Flüssigkeits- und Elektrolytstörungen
Zusammenfassung
Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts sind häufig bei kritisch kranken Patienten. In diesem Kapitel werden wichtige Charakteristika des Wasser- und Elektrolythaushalts besprochen und Elektrolytstörungen beleuchtet.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 11. Störungen des Säure-Base-Haushalts
Zusammenfassung
Der Säure-Base-Haushalt stellt ein komplexes System dar. Fast alle Prozesse im Körper sind abhängig vom elektrischen und osmotischen Gleichgewicht und deswegen pH-abhängig. Der Erhalt eines normalen pH-Werts ist zwingend notwendig, um die reibungslose Funktion von enzymatischen Prozessen, Rezeptorfunktionen und dem transmembranösen Transportsystem zu gewährleisten. Deswegen sind Veränderungen im Säure-Base Haushalt von großer Relevanz für die normale Funktion des menschlichen Körpers. Im nachfolgenden Kapitel wird eine praktische Herangehensweise zur Diagnostik von Säure-Base-Störungen erläutert.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 12. Störungen der Nierenfunktion
Zusammenfassung
Störungen der Nierenfunktion werden bei kritisch kranken Patienten häufig gesehen und treten in 40–60 % der Patienten mit kritischer Erkrankung auf. Obwohl nur ein kleiner Prozentsatz primär wegen einer akuten Niereninsuffizienz auf die Intensivstation aufgenommen wird, ist das Vorliegen einer akuten Niereninsuffizienz beim kritisch kranken Patienten eine der häufigsten Begleiterkrankungen und trägt erheblich zur Erhöhung der Mortalität bei. In diesem Kapitel wird auf die Diagnostik und Therapie von akuten Niereninsuffzienzen eingegangen sowie der Einsatz von Nierenersatzverfahren besprochen.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 13. Blutung, Bluttransfusion und Gerinnungstherapie
Zusammenfassung
Die Verabreichung von Blutprodukten (v. a. Erythrozytenkonzentrate, gefrorenes Frischplasma, Thrombozytenkonzentrate) ist auf der Intensivstation eine allgegenwärtige Maßnahme, die trotz dezidierter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte mit potenziell lebensbedrohlichen Gefahren für den Patienten verbunden ist. Das Erkennen und sichere Behandeln von Koagulopathien und deren Notfälle setzt ein Verständnis der zugrundeliegenden Pathomechanismen voraus.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 14. Störungen des Magen-Darm-Trakts
Zusammenfassung
Störungen des Magen-Darm-Trakts sind bei hospitalisierten Patienten allgegenwärtig und umfassen ein breites Spektrum von harmlos bis akut lebensbedrohlich. Bei anhaltenden Blutungszeichen, Transfusionsbedarf, Zeichen der hämodynamischen Instabilität oder bei signifikanten Vorerkrankungen (z. B. KHK, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Blutungsrezidiv) sollte niederschwellig die Indikation für eine Verlegung auf Intensivstation gestellt werden.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 15. Endokrinologische Störungen
Zusammenfassung
Endokrinologische Störungen sind generell selten, sie werden jedoch auf der Intensivstation verhältnismässig häufig angetroffen. Der Hauptfokus dieses Kapitels liegt auf der Diagnose und Therapie.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 16. Neurologische und neurochirurgische Erkrankungen
Zusammenfassung
Neurologische und neurochirurgische Krankheitsbilder stellen für den Intensivmedizin-Anfänger aufgrund der Komplexität und häufig fehlender bisheriger Berührungspunkte mit diesen Erkrankungen eine grosse Herausforderung dar. Die wesentlichen Grundlagen dazu werden hier aufgeführt.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 17. Infektiologische Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Infektiologische Krankheitsbilder zählen auf der Intensivstation zu den häufigsten Erkrankungen. Die antibiotische Therapie derselben richtet sich einerseits nach internationalen Guidelines, andererseits jedoch nach der in der Region des entsprechenden Krankenhauses vorhandenen Keimspektrum und Resistenzlage. Dieses Kapitel widmet sich gängigen infektiologischen Erkrankungen von Intensivpatienten, insbesondere der Behandlung der Sepsis.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 18. Trauma
Zusammenfassung
Die Betreuung von Traumapatienten (insbesondere Polytraumapatienten) gehört zu den klassischen Aufgaben der Intensivmedizin. Der Intensivmediziner ist dabei zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Versorgung mit ihren jeweiligen Besonderheiten eingebunden: ggf. als diensthabender Notarzt bei der präklinischen Versorgung, als Mitglied des Schockraumteams zur Miteinschätzung des Verletzungsausmasses und bei Stabilisierung des Patienten, Weiterbetreuung auf der Intensivstation.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 19. Vergiftungen
Zusammenfassung
Patienten mit Vergiftungen stellen oftmals eine Herausforderung für Intensivmediziner dar, weil sie meistens komatös aufgefunden werden und entsprechend anamnestische Angaben spärlich bis nicht vorhanden sind. Deswegen stützt sich die Diagnose von Vergiftungen hauptsächlich auf die klinische Untersuchung, Toxidrome sowie Laboranalysen. Auf diese wird im nachfolgenden Kapitel speziell eingegangen.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 20. Hirntod und Organspende
Zusammenfassung
Auf der Intensivstation ist das Versterben von Patienten allgegenwärtig, was zu einer nicht vernachlässigbaren Belastung des Personals beiträgt. Darüberhinaus ist die Defintion von „Tod“ von grosser Wichtigkeit in Hinblick auf eine mögliche Organspende. Nach aktuellem medizinischem und rechtlichem Standard ist ein Versterben eines Menschen auf zwei verschiedene Arten möglich: durch Hirntod oder Tod durch Herz-Kreislauf-Stillstand. Beide Todesdefinitionen sind einander gleichgestellt.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 21. Ethische Aspekte
Zusammenfassung
Die Grenzen der modernen (Intensiv-)Medizin werden immer weiter ausgelotet und die Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, um Organfunktionen zu stabilisieren und Patienten am Leben zu erhalten, scheinen beinahe unbegrenzt zu sein. Die Eskalation der Maßnahmen erscheint erfahrungsgemäss immer leichter umzusetzen als eine Limitierung der Therapie. Oberste Prämisse für den Rahmen, in dem sich die intensivmedizinischen Maßnahmen bewegen, sind jedoch stets die Würde und der (mutmassliche) Wille des Patienten.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 22. Algorithmen und Tabellen
Zusammenfassung
Dieser Abschnitt umfasst als Merkhilfen und zum schnellen Nachschlagen einige praxisrelevante Tabellen und Algorithmen.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Kapitel 23. Praxisanleitung Kathetereinlage
Zusammenfassung
Nachfolgend soll eine kurze Praxisanleitung zur Kanülierung von arteriellen und zentral-venösen Gefässen gegeben werden.
Michael Glas, Carmen Andrea Pfortmüller
Backmatter
Metadaten
Titel
Mein erster Dienst - Intensivmedizin
verfasst von
Dr. med. Michael Glas
Dr. med. Carmen Andrea Pfortmüller
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-61641-3
Print ISBN
978-3-662-61640-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61641-3

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