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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Neurophysiologische Diagnostik

verfasst von : O. Czech, F. Schneider

Erschienen in: Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Als funktionsdiagnostische Verfahren können Elektroenzephalographie (Routine-EEG), Schlaf-Polysomnographie und ereigniskorrelierte Potentiale (EKP) zeitliche Verläufe neuronaler Aktivität abbilden. Diese neurophysiologischen Untersuchungsverfahren sind nicht-invasiv und können trotz der Fortschritte in den bildgebenden Verfahren weiterhin wichtige ergänzende Informationen liefern. Typische Indikationen für die Ableitung eines EEGs in der Diagnostik psychischer Störungen sind anfallsartige oder auch persistierende Bewusstseinsstörungen, die Frage nach erhöhter zerebraler Erregbarkeit, der Verdacht auf eine hirnorganische Erkrankung sowie Medikamenteneffekte. Die ereigniskorrelierten Potentiale (EKP) können ergänzende Aufschlüsse in der Differenzialdiagnostik demenzieller Syndrome geben. Der Schlaf-Polysomnographie kommt insbesondere bei der Differenzialdiagnose nicht-organischer und organischer Schlafstörungen eine Bedeutung zu.
Literatur
Zurück zum Zitat Buchner H (2014) Praxisbuch Evozierte Potenziale: Grundlagen, Befundung, Beurteilung und differenzialdiagnostische Abgrenzung. Thieme, Stuttgart Buchner H (2014) Praxisbuch Evozierte Potenziale: Grundlagen, Befundung, Beurteilung und differenzialdiagnostische Abgrenzung. Thieme, Stuttgart
Zurück zum Zitat Zschocke S, Hansen H-C (2012) Klinische Elektroenzephalographie. Springer, Berlin HeidelbergCrossRef Zschocke S, Hansen H-C (2012) Klinische Elektroenzephalographie. Springer, Berlin HeidelbergCrossRef
Metadaten
Titel
Neurophysiologische Diagnostik
verfasst von
O. Czech
F. Schneider
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50345-4_8

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