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2022 | Nichtorganische sexuelle Funktionsstörungen | OriginalPaper | Buchkapitel

96. Sexualstörungen

verfasst von : Uwe Hartmann

Erschienen in: Verhaltenstherapiemanual – Erwachsene

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Sexuelle Störungen weisen eine hohe Prävalenz auf und sind mit erheblichem intra- und interpersonellem Leidensdruck verbunden. Die sexuellen Funktionsstörungen, zu denen die Störungen der Lust, der Erregung, des Orgasmuserlebens sowie sexuelle Schmerzstörungen zählen, sind die im klinischen Alltag bedeutsamste Gruppe der Sexualstörungen. Die therapeutischen Interventionen zielen darauf ab, den Teufelskreis aus Versagensängsten, Leistungsdruck und Vermeidungsverhalten aufzulösen, destruktive dyadische Interaktionszyklen zu modifizieren und durch strukturierte Erfahrungsübungen wie den Sensualitätsfokus korrigierende emotionale Erlebnisse zu induzieren. Sexuelle Störungen sind in der ambulanten Psychotherapie unterdiagnostiziert und unterbehandelt und sollten in Ausbildung und Praxis stärker fokussiert werden.
Literatur
Zurück zum Zitat Hartmann, U. (2018). Sexualtherapie. Ein neuer Weg in Theorie und Praxis. Berlin: Springer. Hartmann, U. (2018). Sexualtherapie. Ein neuer Weg in Theorie und Praxis. Berlin: Springer.
Zurück zum Zitat Hauch, M. (2005). Paartherapie bei sexuellen Störungen. Das Hamburger Modell: Konzept und Technik. Stuttgart: Thieme. Hauch, M. (2005). Paartherapie bei sexuellen Störungen. Das Hamburger Modell: Konzept und Technik. Stuttgart: Thieme.
Zurück zum Zitat Briken, P., & Berner, M. (2013). Praxisbuch sexuelle Störungen. Stuttgart: Thieme.CrossRef Briken, P., & Berner, M. (2013). Praxisbuch sexuelle Störungen. Stuttgart: Thieme.CrossRef
Metadaten
Titel
Sexualstörungen
verfasst von
Uwe Hartmann
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62298-8_96

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