Erschienen in:
07.11.2015 | aktuell
Zahnreport der Barmer GEK
Nur jedes dritte Kleinkind bei der Zahnvorsorge
verfasst von:
red, sas
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
|
Ausgabe 11/2015
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Auszug
Auf die unzureichende Zahnvorsorge bei Kindern weist die Krankenkasse Barmer GEK in ihrem aktuellen Zahnreport hin: Zwei von drei Kindern zwischen zweieinhalb und sechs Jahren gehen demnach nicht zur Zahnprophylaxe, so das Ergebnis der Untersuchung. Dem Zahnreport zufolge gibt es zudem bundesweit massive Unterschiede bei der Inanspruchnahme der Zahnvorsorge. Während im Jahr 2013 in Bayern 40 Prozent der Kleinkinder bei einer Früherkennungsuntersuchung waren, gingen im Saarland lediglich 23 Prozent zur Vorsorge. Auch die älteren Kinder präsentierten sich an der Saar als Vorsorgemuffel. Von den Sechs- bis 17-Jährigen nahmen nur 60,4 Prozent eine Individualprophylaxe, wie etwa die Fluoridierung der Zähne oder die Versiegelung sogenannter Fissuren, in Anspruch. Das waren deutlich weniger als im Bundesschnitt mit 68 Prozent oder in Thüringen, das mit 77 Prozent an der Spitze lag. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für Kinder ab zweieinhalb Jahren die Kosten für die Zahnvorsorge. Einige Krankenkassen, darunter die Barmer GEK, bezahlen die dentale Frühprävention bei Kleinkindern ab sechs Monaten, die auch von vielen Zahnärzten für sinnvoll erachtet wird. …