Erschienen in:
01.09.2015 | CME Zahnärztliche Fortbildung
Obstruktive Schlafapnoe bei Kindern und Jugendlichen
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. E. Rose
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 3/2015
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Zusammenfassung
Bei obstruktiven Schlafatmungsstörungen (OSAS) bei Kindern gelten spezielle Diagnosekriterien und Therapieansätze. Deshalb sollte die Diagnosestellung durch den auf dem Gebiet der Schlafmedizin fortgebildeten Kinderarzt erfolgen, möglichst mit schlafmedizinischer Diagnostik. Die Therapie ist gleichfalls interdisziplinär zusammen mit dem Kinderarzt festzulegen.
Mit kieferorthopädischen Maßnahmen kann, eine korrekte Indikation vorausgesetzt, akut eine Verbesserung der Atmung und im Idealfall eine dauerhafte Heilung oder mindestens eine Verbesserung der kardiorespiratorischen Situation im Schlaf erzielt werden. Die Wirksamkeit der kieferorthopädischen Maßnahme ist regelmäßig zu kontrollieren. Derzeit liegen über den Verlauf und die Prognose der Behandlungsform beim OSAS nur begrenzt Daten und Kaustiken vor. Eine abschließende Bewertung der unterschiedlichen Therapieverfahren kann wissenschaftlich noch nicht erbracht werden.