Pankreaspathologie – die Schule von Prof. Günter Klöppel

Auszug

Über die letzten 15 Jahre hat sich unser molekulares Verständnis der neoplastischen Pankreaserkrankungen explosiv erweitert, insbesondere durch Efforts großer Konsortien. Die TCGA (The Cancer Genome Atlas)-Studie des duktalen Pankreaskarzinoms wie auch die Whole-exome-Sequenzierung und die ICGC (International Cancer Genome Consortium)-Studien an endokrinen Pankreastumoren haben deren genomische Landschaft genau beschrieben. Die morphologischen Klassifikationen werden durch diese Studien bestätigt und lassen sich z. T. molekular verfeinern. In gewissen klinisch-pathologischen Konstellationen können molekulare Zusatztests wichtige Beiträge leisten, dies findet zunehmend Eingang in die Praxis. Auch die Klassifikation und Subtypisierung der Vorläuferläsionen des Pankreaskarzinoms wird nun durch eine präzise Genotyp-Phänotyp-Korrelation untermauert. …