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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Physiologische Grundlagen des normalen und gestörten Schlafes

verfasst von : J. T. Maurer, H.-G. Weeß, M. Schredl

Erschienen in: Praxis der Schlafmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Schlaf ist im Gegensatz zum Wachzustand durch sehr geringe motorische Aktivität und Reaktionsbereitschaft gekennzeichnet. Körperfunktionen und Hormonsekretion werden im Schlaf moduliert. Körperkerntemperatur und Kortisolsekretion sind die Marker des endogenen Rhythmus, der durch den Nucleus suprachiasmaticus mit dem 24-Stunden-Tag synchronisiert wird. Der Wechsel von Schlaf und Wach wird durch einen homöostatischen und einen zirkadianen Prozess (etwa 24 h), der Wechsel zwischen REM- und NonREM-Schlaf durch einen ultradianen Prozess (<24 h) ermöglicht. Die Bedeutung des Schlafes für körperliche und geistige Erholung, Thermoregulation, Immunsystem, Gedächtniskonsolidierung und Ontogenese werden diskutiert. Beim gesunden Schläfer werden NonREM-Schlaf (N1, N2, N3), REM-Schlaf (R) und Wachzustand (W) anhand des EEG, EOG und submentalen EMG unterschieden. In der 3. Version der Internationalen Klassifikation der Schlafstörungen (ICSD-3, 2014) werden 7 Hauptgruppen differenziert.
Literatur
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Zurück zum Zitat Schredl M (2008) Traum. Reinhardt/UTB, München Schredl M (2008) Traum. Reinhardt/UTB, München
Metadaten
Titel
Physiologische Grundlagen des normalen und gestörten Schlafes
verfasst von
J. T. Maurer
H.-G. Weeß
M. Schredl
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54383-2_1

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