Zusammenfassung
In den letzten fünfzehn Jahren beschränkte sich das Hauptaugenmerk in der Literatur weitgehend auf die Interpretation spezifischer vertikaler Reverberationsartefakte (früher B-Linien genannt) und auf die Zunahme oder Abnahme horizontaler Reverberationen. Sie betrifft typischerweise Personen mit Dyspnoe und/oder inspiratorischen Pleuraschmerzen, aber auch solche ohne Schmerzen. Beide Gruppen werden häufig von Fieber und Husten begleitet. Die häufigsten pleuralen Anomalien (Pleuritis) und/oder subpleuralen Lungenkonsolidierungen lassen sich in ihrer Sonomorphologie gut unterscheiden. Es ist wichtig zu wissen, dass LUS Pleuraergüsse, Pneumothorax, Pleuritis, pulmonale Atelektase, Lungenentzündung, Lungenembolie, DD-Karzinome/Metastasen genau darstellen kann, hilfreich bei der Diagnose von Aspiration und diffusen parenchymatösen Lungenerkrankungen ist und TUS als Kombination von LUS und PoCUS ein Lungenödem von ARDS unterscheiden kann. Sie werden in einfache Ja-Nein-Sonografie-Fragen übersetzt.