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Erschienen in: Die Urologie 5/2023

01.05.2023 | Prostatakarzinom | Einführung zum Thema

Stand der Prostatabiopsie heute

verfasst von: Prof. Dr. Christian G. Stief, MD, PhD

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 5/2023

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Auszug

Während bei vielen malignen Erkrankungen, wie z. B. dem Nieren- oder dem Pankreaskarzinom, die Bildgebung als Therapiegrundlage ausreicht, ist beim Prostatakarzinom die Prostatabiopsie zur Diagnosesicherung immer noch gefordert. Dieser kategorische Imperativ wurde in der letzten Zeit durch signifikante Fortschritte in der Bildgebung etwas abgemildert: In eindeutigen Fällen (hohes PSA, MRT hochsuspekt und ggf. auch PSMA-PET mit hoher Avidität; [1]) oder klinisch eindeutigen Situationen (z. B. Patient sehr alt, komorbide, PSA > 500, multiple Knochenmetastasen) kann, nach ausführlicher Aufklärung des Betroffenen, aus unserer Sicht auch auf die Biopsie verzichtet werden. …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Chaloupka M, Apfelbeck M, Pyrgidis N, Marcon J, Weinhold P, Stief CG (2023) Radical prostatectomy without prior biopsy in patients with high suspicion of prostate cancer based on multiparametric magnetic resonance imaging and prostate-specific membrane antigen positron emission Tomography: a prospective cohort study. Cancers 15:1266CrossRefPubMedPubMedCentral Chaloupka M, Apfelbeck M, Pyrgidis N, Marcon J, Weinhold P, Stief CG (2023) Radical prostatectomy without prior biopsy in patients with high suspicion of prostate cancer based on multiparametric magnetic resonance imaging and prostate-specific membrane antigen positron emission Tomography: a prospective cohort study. Cancers 15:1266CrossRefPubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Stand der Prostatabiopsie heute
verfasst von
Prof. Dr. Christian G. Stief, MD, PhD
Publikationsdatum
01.05.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 5/2023
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-023-02076-7

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