Leitlinien und State-of-the-art - differenzierte Fachvorträge versprechen auf den ZNS-Tagen nächsten Jahres, aktuelles Wissen zu vermitteln. Der Neurologie- und Psychiatriekongress findet vom 29. Februar bis zum 2. März 2024 in Köln statt. Inzwischen stehen auch die Themen fest - sie widmen sich den verschiedenen Krankheitsbildern und Behandlungsangeboten: Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz, Psychopharmakotherapie, Migräne, Medizinethik, Management von Krisensituationen, Psychose und Sucht, Resilienzförderung, zukunftsweisende Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs), künstliche Intelligenz in Neurologie und Psychiatrie sowie der KSVPsych-Richtlinie.
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Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.
Mit einem Neurotrophin-Rezeptor-Modulator lässt sich möglicherweise eine bestehende Alzheimerdemenz etwas abschwächen: Erste Phase-2-Daten deuten auf einen verbesserten Synapsenschutz.
Ein hohes soziales Niveau ist mit die beste Versicherung gegen eine Demenz. Noch geringer ist das Demenzrisiko für Menschen, die sozial aufsteigen: Sie gewinnen fast zwei demenzfreie Lebensjahre. Umgekehrt steigt die Demenzgefahr beim sozialen Abstieg.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
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