Skip to main content
Erschienen in: Der MKG-Chirurg 1/2015

01.02.2015 | Leitthema

Risikomanagement im Alter durch frühzeitiges Erkennen von Erkrankungen

verfasst von: Prof. Dr. C.E. Besimo

Erschienen in: Die MKG-Chirurgie | Ausgabe 1/2015

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die demographische Entwicklung wird dazu führen, dass immer mehr ältere und vor allem betagte Menschen nicht nur medizinische, sondern auch zahnmedizinische Leistungen in Anspruch nehmen werden. Sie werden bestrebt sein, ihre in jüngeren Lebensjahren zur Selbstverständlichkeit gewordene Gewohnheit der regelmäßigen zahnmedizinischen Kontrolle und Nachsorge so lange wie möglich weiterzuführen. Der Zahnarzt und sein Team werden somit in zunehmendem Maße gefordert sein, über die Zeit auftretende Anzeichen von auch für die Mundgesundheit relevanten medizinischen oder psychosozialen Defiziten des Alterns frühzeitig zu erkennen. Dadurch lassen sich diagnostische und therapeutische Fehlentscheidungen sowie Misserfolge in der Langzeitbetreuung alternder Menschen besser vermeiden.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Hefti A (1986) Einfluss der Prophylaxe auf die Entwicklung der Behandlungsbedürfnisse. Schweiz Mschr Zahnmed 96:1314–1321 Hefti A (1986) Einfluss der Prophylaxe auf die Entwicklung der Behandlungsbedürfnisse. Schweiz Mschr Zahnmed 96:1314–1321
2.
Zurück zum Zitat Menghini G, Steiner M, Helfenstein U et al (2002) Zahngesundheit von Erwachsenen im Kanton Zürich. Schweiz Mschr Zahnmed 112:708–717 Menghini G, Steiner M, Helfenstein U et al (2002) Zahngesundheit von Erwachsenen im Kanton Zürich. Schweiz Mschr Zahnmed 112:708–717
3.
Zurück zum Zitat Holsten D (2007) Mundgesundheit bei Senioren: die aktuellen Zahlen. Dtsch Zahnarztl Z 62:15–16 Holsten D (2007) Mundgesundheit bei Senioren: die aktuellen Zahlen. Dtsch Zahnarztl Z 62:15–16
4.
Zurück zum Zitat Höpflinger F, Bayer-Oglesby L, Zumbrunn A (2011) Pflegebedürftigkeit und Langzeitpflege im Alter. Aktualisierte Szenarien für die Schweiz. Huber, Bern, S 17–31, 33–54 Höpflinger F, Bayer-Oglesby L, Zumbrunn A (2011) Pflegebedürftigkeit und Langzeitpflege im Alter. Aktualisierte Szenarien für die Schweiz. Huber, Bern, S 17–31, 33–54
5.
Zurück zum Zitat Besimo C (2009) Mehrdimensionale Diagnostik. Medizinisch-psychosoziales Screening des alternden Menschen in der zahnärztlichen Praxis. In: Besimo C (Hrsg) Zahnärztliche Betreuung älterer Menschen, Schriftenreihe, Bd I. Springer, Berlin Heidelberg New York Besimo C (2009) Mehrdimensionale Diagnostik. Medizinisch-psychosoziales Screening des alternden Menschen in der zahnärztlichen Praxis. In: Besimo C (Hrsg) Zahnärztliche Betreuung älterer Menschen, Schriftenreihe, Bd I. Springer, Berlin Heidelberg New York
6.
Zurück zum Zitat Besimo C (2013) Medizinisch-psychosoziale Beurteilung des alternden Menschen – eine Notwendigkeit für die zahnärztliche Praxis. SZM 1:175–180 Besimo C (2013) Medizinisch-psychosoziale Beurteilung des alternden Menschen – eine Notwendigkeit für die zahnärztliche Praxis. SZM 1:175–180
7.
Zurück zum Zitat Hessel A, Gunzelmann T, Geyer M et al (2000) Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und Medikamenteneinnahme bei über 60jährigen in Deutschland – gesundheitliche, sozialstrukturelle, sozio-demographische und subjektive Faktoren. Z Gerontol Geriatr 33:289–299PubMedCrossRef Hessel A, Gunzelmann T, Geyer M et al (2000) Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und Medikamenteneinnahme bei über 60jährigen in Deutschland – gesundheitliche, sozialstrukturelle, sozio-demographische und subjektive Faktoren. Z Gerontol Geriatr 33:289–299PubMedCrossRef
8.
Zurück zum Zitat Blozik E, Meyer K, Simmet A et al (2007) Gesundheitsförderung und Prävention im Alter in der Schweiz. Ergebnisse aus dem Gesundheitsprofil-Projekt. Arbeitsdokument 21. Schweizerisches Gesundheitsobservatorium, Neuchâtel Blozik E, Meyer K, Simmet A et al (2007) Gesundheitsförderung und Prävention im Alter in der Schweiz. Ergebnisse aus dem Gesundheitsprofil-Projekt. Arbeitsdokument 21. Schweizerisches Gesundheitsobservatorium, Neuchâtel
9.
Zurück zum Zitat Streffer J (2011) Das gesunde und das kranke Gehirn von Hochaltrigen – Neurobiologie des Gehirns im hohen Alter. In: Petzold HG, Horn E, Müller L (Hrsg) Hochaltrigkeit. Herausforderung für persönliche Lebensführung und biopsychosoziale Arbeit. VS, Wiesbaden, S 77–90 Streffer J (2011) Das gesunde und das kranke Gehirn von Hochaltrigen – Neurobiologie des Gehirns im hohen Alter. In: Petzold HG, Horn E, Müller L (Hrsg) Hochaltrigkeit. Herausforderung für persönliche Lebensführung und biopsychosoziale Arbeit. VS, Wiesbaden, S 77–90
10.
Zurück zum Zitat Seiler WO, Stähelin HB (1995) Besondere Aspekte der Malnutrition in der Geriatrie. Schweiz Med Wochenschr 125:149–158PubMed Seiler WO, Stähelin HB (1995) Besondere Aspekte der Malnutrition in der Geriatrie. Schweiz Med Wochenschr 125:149–158PubMed
11.
12.
Zurück zum Zitat Seymour RA (2009) Drug interactions in dentistry. Dent Update 36:458–460PubMed Seymour RA (2009) Drug interactions in dentistry. Dent Update 36:458–460PubMed
13.
Zurück zum Zitat Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (2008) Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision. DIMDI, Köln Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (2008) Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision. DIMDI, Köln
14.
Zurück zum Zitat Folstein MF, Folstein SE, Mc Hugh PR (1975) ‚Mini-mental state’: a practical method for grading the cognitive state of patients for the clinician. J Psychiatr Res12:189–198 Folstein MF, Folstein SE, Mc Hugh PR (1975) ‚Mini-mental state’: a practical method for grading the cognitive state of patients for the clinician. J Psychiatr Res12:189–198
15.
Zurück zum Zitat Sheikh JI, Yesavage JA (1986) Geriatric Depression Scale (GDS). Recent evidence and development of a shorter version. Clinical gerontology: a guide to assessment and intervention. Haworth Press, New York, pp 165–173 Sheikh JI, Yesavage JA (1986) Geriatric Depression Scale (GDS). Recent evidence and development of a shorter version. Clinical gerontology: a guide to assessment and intervention. Haworth Press, New York, pp 165–173
16.
Zurück zum Zitat Shulman KI (2000) Clock-drawing: is it the ideal cognitive screening test? Int J Geriatr Psychiatry 15:548–561PubMedCrossRef Shulman KI (2000) Clock-drawing: is it the ideal cognitive screening test? Int J Geriatr Psychiatry 15:548–561PubMedCrossRef
17.
Zurück zum Zitat Guigoz Y, Vellas B, Garry PJ (1994) Mini nutritional assessment: a practical assessment tool for grading the nutritional state of elderly patients. Facts Res Gerontol 4(Suppl 2):15–59 Guigoz Y, Vellas B, Garry PJ (1994) Mini nutritional assessment: a practical assessment tool for grading the nutritional state of elderly patients. Facts Res Gerontol 4(Suppl 2):15–59
18.
Zurück zum Zitat Saunders MJ (1995) Incorporating the nutrition screening initiative into the dental practice. Spec Care Dentist 15:26–37PubMedCrossRef Saunders MJ (1995) Incorporating the nutrition screening initiative into the dental practice. Spec Care Dentist 15:26–37PubMedCrossRef
19.
Zurück zum Zitat Suter PM (2005) Checkliste Ernährung, 2. Aufl. Thieme, Stuttgart, S 43–44 Suter PM (2005) Checkliste Ernährung, 2. Aufl. Thieme, Stuttgart, S 43–44
Metadaten
Titel
Risikomanagement im Alter durch frühzeitiges Erkennen von Erkrankungen
verfasst von
Prof. Dr. C.E. Besimo
Publikationsdatum
01.02.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die MKG-Chirurgie / Ausgabe 1/2015
Print ISSN: 2731-748X
Elektronische ISSN: 2731-7498
DOI
https://doi.org/10.1007/s12285-014-0451-6

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2015

Der MKG-Chirurg 1/2015 Zur Ausgabe

Wie erfolgreich ist eine Re-Ablation nach Rezidiv?

23.04.2024 Ablationstherapie Nachrichten

Nach der Katheterablation von Vorhofflimmern kommt es bei etwa einem Drittel der Patienten zu Rezidiven, meist binnen eines Jahres. Wie sich spätere Rückfälle auf die Erfolgschancen einer erneuten Ablation auswirken, haben Schweizer Kardiologen erforscht.

Hinter dieser Appendizitis steckte ein Erreger

23.04.2024 Appendizitis Nachrichten

Schmerzen im Unterbauch, aber sonst nicht viel, was auf eine Appendizitis hindeutete: Ein junger Mann hatte Glück, dass trotzdem eine Laparoskopie mit Appendektomie durchgeführt und der Wurmfortsatz histologisch untersucht wurde.

Mehr Schaden als Nutzen durch präoperatives Aussetzen von GLP-1-Agonisten?

23.04.2024 Operationsvorbereitung Nachrichten

Derzeit wird empfohlen, eine Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten präoperativ zu unterbrechen. Eine neue Studie nährt jedoch Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme.

Ureterstriktur: Innovative OP-Technik bewährt sich

19.04.2024 EAU 2024 Kongressbericht

Die Ureterstriktur ist eine relativ seltene Komplikation, trotzdem bedarf sie einer differenzierten Versorgung. In komplexen Fällen wird dies durch die roboterassistierte OP-Technik gewährleistet. Erste Resultate ermutigen.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

Karpaltunnelsyndrom BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Radiusfraktur BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

Appendizitis BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.