01.02.2016 | Schlafbezogene Atmungsstörung | CME Zahnärztliche Fortbildung
Schlafbezogene Atmungsstörungen
Was der Zahnarzt wissen sollte
Erschienen in: wissen kompakt | Ausgabe 1/2016
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Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS), insbesondere die Schlafapnoe, besitzen aufgrund ihrer Häufigkeit sowie der Rolle als Risikofaktor für Folgeerkrankungen, assoziierte Erkrankungen und schläfrigkeitsbedingte Unfälle eine hohe individuelle und sozioökonomische Bedeutung. Durch SBAS bedingte neurokognitive Störungen, wie Schläfrigkeit oder Konzentrationsstörungen, verursachen bei Betroffenen ebenso wie Störungen der Stimmung („mood disorders“) oftmals einen hohen Leidensdruck. Trotzdem sind SBAS bislang weiterhin unterdiagnostiziert. In der Diagnosesicherung stellt die kardiorespiratorische Polysomnographie (PSG) den Goldstandard dar. Therapeutisch sind Positivdruckverfahren wie die kontinuierliche Positivdruckbeatmung (CPAP) die wichtigste Therapiesäule. Alternativen für die obstruktive Schlafapnoe können Unterkieferprotrusionsschienen (UPS), chirurgische Eingriffe oder die unilaterale Stimulation des N. hypoglossus sein.