Skip to main content
Erschienen in: Die Urologie 10/2023

Open Access 01.09.2023 | Sexualmedizin | Geschichte der Urologie

Frühe Quellen eines Sexualmediziners aus urologischer Sicht

Max Marcuse 1877–1963: „Arzt für Haut- und Harnleiden“

verfasst von: PD Dr. med. Friedrich H. Moll, M. A., FEBU, Florian G. Mildenberger

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 10/2023

Zusammenfassung

Die Sexualmedizin entwickelte sich im deutschsprachigen Raum im letzten Viertel des langen 19. Jahrhunderts entlang einer Grenzlinie zu den klinischen Fächern Urologie, Venerologie, Frauenheilkunde, Neurologie/Psychiatrie und Innere Medizin, woraus sich vielfältige Befruchtungen, Verflechtungen, Abgrenzungsbemühungen und Überschneidungen ergaben. Wir konnten hier als einen weiteren frühen Protagonisten Max Marcuse evaluieren, der als einziger der besonders bekannten Berliner Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld, Ivan Bloch und Albert Moll den Holocaust überlebte und dessen 60. Todestag in diesem Jahr ist.
Hinweise
QR-Code scannen & Beitrag online lesen
„Und niemals kann der Zeugungswille aus dem Geschlechtstrieb werden“

Einleitung

Häufig wird die lange vergessene und auch schwierige Entwicklung der deutschen Sexualwissenschaft und Sexualmedizin mit dem Berliner Institut von Magnus Hirschfeld (1868–1935) und seinen vielfältigen Aktivitäten in Verbindung gebracht [3]. Hierbei geraten andere Entwicklungsstränge häufig in Vergessenheit, insbesondere die Verbindungen zu den sich parallel entwickelnden klinischen Fächern wie der Urologie, der Gynäkologie oder der Neurologie/Psychiatrie. In den letzten Jahren hat sich der Forschungsdiskurs deutlich verbreitert und Fahrt aufgenommen [4].
Schon detailliertere Einzeluntersuchungen allein zu weiteren Berliner Forschern wie Iwan Bloch (1872–1922), Albert Moll (1862–1939) oder auch Max Marcuse sind rar und beleuchten häufig nur einzelne Facetten ihres weit gespannten, differenzierten Oeuvre. Im „Personenlexikon der Sexualforschung“ von Sigusch aus dem Jahre 2009 steht eher die Einordnung in rein sexualwissenschaftliche Diskurse im Vordergrund. In seiner „Geschichte der Sexualwissenschaft“ sieht der gleiche Autor die Sexualwissenschaft aus der Abgrenzung zu den medizinischen klinischen Fächern wie der Urologie/Andrologie und Gynäkologie entstanden und nicht als beiderseitig befruchtende und konstituierende Wissenschaften, wobei viele Sexualwissenschaftler wie Albert Moll oder auch Magnus Hirschfeld in rein urologischen Zeitschriften Einzelpublikationen zu sexualwissenschaftlichen Themen im Grenzgebiet zur Urologie veröffentlichten.
Weiterhin muss man bedenken, dass die „reinen“ Sexualwissenschaftler gerade bei ihren privaten Patienten immer im Mitbewerb von Klinikern wie Urologen, Frauenärzten oder Psychiatern standen. Das waren die eigentlichen Fachgebiete, bei denen die Sexualorgane in den eigenen Fachkanon integriert waren und sind – die aber gerade nicht den Begriff „Sex“ im Namen tragen, was für Patienten bis zum heutigen Tage vielfach angenehmer und weniger stigmatisierend zu sein scheint. Weitere Fachrepräsentanten sahen ihre eigene klinische Tätigkeit mehr in der Nähe zu Neurologie – Psychologie-Psychiatrie wie Albert Moll, der auf seinem Briefkopf – „Institut für praktische Psychologie“ hervorhob, um nicht den Begriff „Sex“ zu annoncieren.
Max Marcuse war der jüngste der vier fachprägenden Berliner Repräsentanten dieser Ära, zu denen auch, nicht nur in der urologischen Erinnerungskultur häufig vergessen, Gottfried Benn (1886–1956) oder Hans Haustein (1894–1933)1 gehörten.
Viele frühe Sexualforscher waren als Privatgelehrte ohne zweiten akademischen Grad und damit ohne stärkere Verbindungen beispielsweise an die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität in eigener, oft umsatzstarker Praxis im Großstadtbereich tätig, was ihnen eine unabhängige wissenschaftliche Tätigkeit erst ermöglichte. Weiterhin waren aufgrund persönlicher Gegensätze die Kommunikation der einzelnen Protagonisten untereinander häufig erschwert. Diese entzündeten sich vielfach an der Frage „reine Wissenschaftlichkeit versus gesellschaftliche Wirksamkeit“, die bis heute in der Sexualwissenschaft ein innewohnendes Movens ist.
Die allgemeinen Lexikaeinträge repetieren bei Max Marcuse bis heute einen Normalfaktenstand, der über eine unter Rolf Winau (1937–2006) betreute Dissertation von Thomas Mayer nicht hinausgeht.
Wir wollen versuchen, das vielschichtige, formal mehreren wissenschaftlichen Fachbereichen angehörende, interdisziplinäre Werk Max Marcuses und dessen Ausstrahlung in die jeweiligen medizinischen Fächer einzuordnen, insbesondere, da bei der parallelen Fachspezialisierung sowohl von Urologie als auch von Sexualmedizin während der 1920er-Jahre durchaus verschiedene Varianten wissenschaftlicher und praktischer urologischer/venerologischer/sexualmedizinischer Tätigkeit für einen niedergelassenen Arzt ohne direkte Universitätsaffiliation besonders im Großstadtbereich möglich waren.

Kurze Vita

Max Marcuse wurde am 14. April 1877 in Berlin in ein jüdisch stämmiges Elternhaus geboren, das in der Neumark (poln. Nowa Marchia) nordöstlich der Oder, bis 1945 zur preußischen Provinz Brandenburg (Regierungsbezirk Frankfurt) bzw. der nordöstlichste Teil zur Provinz Pommern gehörig, seine Wurzeln hatte. Sein Vater Carl (1831 Schwerin–1906 Berlin) war Kaufmann. Für das Jahr 1880 lässt sich ein C. Marcuse in der Dragonerstraße für Berlin nachweisen.2 Seine Mutter Johanna, geborene Labus (1840–1912), entstammte einer dortigen Mühlenbesitzerfamilie. Er wuchs somit in einem gutbürgerlichen assimilierten, finanziell gut situierten Umfeld auf. Er hatte zwei Schwestern (Hedwig M 1861–1875) und (Lina M 1864–1938). Max Marcuse besuchte das Sophiengymnasium in der Spandauer Vorstadt bis zur „Befähigung zum einjährigen Militärdienst“ in Berlin und später das renommierte königliche Friedrich-Wilhelms-Gymnasium, an dem er „zu Michaelis“ 1895 seine Reifeprüfung ablegte. Das Königliche Friedrich-Wilhelms-Gymnasium erfreute sich regen Zuspruchs der Berliner Eliten und erreichte vor der Jahrhundertwende mit fast 1000 Schülern zumeist aus protestantischen und jüdischen Familien hohe Schülerzahlen (Abb. 1).
Infobox Schüler des Friedrich-Wilhelms Gymnasiums Berlin
  • James Israel 1848–1926 Urologe
  • Max Dessoir 1867–1947 Arzt
  • Walther Rathenau 1867–1922 Politiker
  • Johannes Sobotta 1869–1945 Anatom
  • Arthur Pappenheim 1870–1916 Internist
Danach begann er das Studium der Medizin in Berlin (1895–1898) an der Friedrich-Wilhelms-Universität und hörte Vorlesungen u. a. bei dem Zoologen Oskar Hertwig (1849–1922), den beiden Internisten Georg Klemperer (1865–1946 Boston) und Hermann Senator (1834–1911), dem berühmten Pathologen Rudolf Virchow (1821–1902), dem Anatomen Wilhelm Waldeyer (1836–1921) und dem Neurologen und Psychiater Emanuel Mendel (1839–1907).3 Zeittypisch wechselte Marcuse mehrfach den Studienort und verbrachte das Sommersemester 1898 in Würzburg4 und einige Zeit in Freiburg/B. (1898–1900). Sein Medizinische Staatsexamen legte er am 1. Juli 1900 in Freiburg mit der Note „gut“ ab und erhielt seine Approbation am 9. Juli 1900. Er promovierte im Jahre 1901 (Colloquium 12. November 1901) in Berlin mit einem dermatologischen Thema bei „Zur Kenntnis der Hauthörner“5 (Abb. 2). Bereits im März 1899 hatte Marcuse an der Medizinischen Fakultät in Jena angefragt, ob er eine in Berlin angefertigte Arbeit in Jena als Dissertationsschrift einreichen könne, in der Hoffnung, in Jena bereits vor dem medizinischen Staatsexamen promoviert werden zu können. Noch immer galt zu dieser Zeit die Promotion als universitärer Abschluss des Medizinstudiums, obwohl in Preußen das Staatsexamen als medizinische Endprüfung des Staates mit konsekutiver Approbation bereits ab 1825 eingeführt war. Gerade zu dieser Zeit hatte die Reformdiskussion, die 1901 in einer großen Studienreform mündete, deutlich wieder an Fahrt aufgenommen. Die Fakultät lehnte – nachdem zunächst eine Bescheinigung des Direktors der medizinischen Poliklinik über den Sachverhalt eingefordert wurde – das Gesuch ab, da die Zulassung zur Promotionsprüfung nach Jenenser Regeln ein mindestens 8‑semestriges Studium voraussetzte, was Marcuse zu dieser Zeit noch nicht vorweisen konnte6 (Abb. 3).
Nach dem Staatexamen war er zunächst „Volontär – Assistent“ bei dem Neisser Schüler Josef Jodassohn (1863–1936) in Bern. Jadassohn beschäftigte sich in diesem Grenzgebiet besonders mit Fragen der Prostitution und der Verhütung von Geschlechtskrankheiten. Nach Ablegen seiner Promotion (Berlin) Ende 1901 arbeitete Max Marcuse bis Sommer 1902 in der privaten, nicht universitären Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten von Alfred Blaschko (1858–1922)7, dem Mitbegründer der deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten 1902 in Berlin. Hier erhielt Marcuse sicherlich die fachliche Prägung zu den Wissenszusammenhängen von Geschlechtskrankheiten und Prostitution, die sein Mitstreiter Iwan Bloch als ein wichtiges konstituierendes Merkmal der sich entwickelnden neuen Spezialdisziplin Sexualwissenschaft herausstellte. Gleichzeitig war das Themenfeld Geschlechtskrankheiten mit ihren Auswirkungen auf den Harntrakt (gonorrhoische Urethralstrikturen – syphilitische Blasen- und Nierenveränderungen) für die sich parallel entwickelnden Urologie fachbildend.
Diese für Marcuse wichtige Prägung wird dadurch unterstrichen, dass Blaschko in der von Marcuse herausgegebenen Zeitschrift Sexual-Probleme als ständiger Mitarbeiter im Frontispiz aufgeführt wurde.
Ab September 1902 war Max Marcuse besoldeter „Hülfsarzt“ in der Hautkranken-Station des Frankfurter Städtischen Krankenhauses8, das von Karl Herxheimer (1861–1942) geleitet wurde. Im Februar 1903 verließ Hans Marcuse das Krankenhaus, nachdem er bei der Besetzung einer Sekundärarztstelle zugunsten eines Stadtratssohns übergangen worden war.9 Danach ließ sich er sich im Jahre 1904/05 als „Arzt für Haut- und Harnleiden“ in Berlin in der stark frequentierten Leipziger Straße nieder (Abb. 4, 5 und 6).
Max Marcuse heiratete 1905 die 3 Jahre jüngere, in Berlin geborene Mühlenbesitzertochter Helene Frida Elisabeth Kohls (1880–1961), die einen Teil ihrer Kindheit in Althöfchen in der Neumark (Stary Dworek pol., Landkreis Schwerin an der Warthe, Provinz Posen) verbracht hatte. Von dieser ließ er sich nach mehr als 20 Jahren scheiden.10,11 Aus dieser Ehe entstammte der Sohn Hans Renatus (Yohanan Meroz 1920–2006), der später Botschafter Israels in der Bundesrepublik war. 1936 heiratete Max Marcuse in Palästina Grete Seelenfreund geb. Freudenthal (–1984), mit der er schon seit 1931 einen Sohn (Michael; hatte Abb. 7).
Bereits im Sommer 1933 fasste Max Marcuse den Entschluss, aufgrund der politischen Lage nach Palästina zu emigrieren (Tab. 1).
Tab. 1
Antijüdische Maßnahmen im ersten Halbjahr 1933 nach Walk
1. April 1933
„Judenboykott“, „Kauft nicht bei Juden“
07.04.1933
„Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“. Juden werden durch den „Arierparagraph“ vom Beamtenberuf ausgeschlossen. In den folgenden Wochen wird der Arierparagraph in zahlreichen Berufen eingeführt (z. B. Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Behördenangestellte, Mitglieder wissenschaftlicher Vereinigungen)
22.04.1933
„Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen“, de facto Berufsverbot für jüdische Kassenärzte
25. April 1933
„Gesetz über die Überfüllung deutscher Hochschulen“. Die Zahl der Neuaufnahmen jüdischer Studenten an allen deutschen Hochschulen wird auf 1,5 % beschränkt, der Gesamtanteil auf 5 %
10.05.1933
„Bücherverbrennung“ „Wider den undeutschen Geist“
14. Juli 1933
„Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit“. Deutschen Reichsangehörigen, die sich im Ausland aufhielten und dort durch ihr Verhalten „gegen die Pflicht zur Treue gegen Reich und Volk“ verstießen und die „deutschen Belange“ schädigten, konnte die Staatsangehörigkeit entzogen werden. Auch Personen, die einer Aufforderung zur Rückkehr nicht nachkamen, konnte die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen werden. Die nationalsozialistischen Machthaber konnten sich die von Juden zurückgelassenen Vermögen mit scheinbarer Legalität aneignen, indem sie ein Verfahren einleiteten, das mit der Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit und – damit verbunden – dem Vermögenseinzug endete
Mit der Bahn gelangte er mit seinem Sohn nach Triest, von dort mit dem Dampfer „Martha Washington“ der „Austro-Americana-Linie“, einer österreich-ungarischen Reederei, nach Palästina.
In den Jahren 1933 bis 1936 war Palästina das wichtigste Exilland für jüdische Flüchtlinge. 1933 emigrieren etwa 38.000 Juden von insgesamt 525.000 jüdischen oder dem Judentum nahestehenden Mitbürgern des Deutschen Reiches. Am 3. August 1933 erreichte Hans Marcuse den Hafen von Jaffa. Auf der Reise ging ein von Lovis Corinth (1858–1925) angefertigtes Portrait Marcuses verloren (Abb. 8).
Hier in Israel konnte Max Marcuse, wie viele andere, nicht mehr (nicht nur aufgrund von Sprachproblemen) an seine alten Erfolge anknüpfen. Dies war ein Problem, was bei vielen in Deutschland vollständig assimilierten Juden bestand.
Max Marcuse verstarb in Tel Aviv am 24.06.1963.

Wissenschaft

Bereits im Studium war Marcuse mit den Problemen von unehelichen Müttern und Abtreibung nach Zeitzeugenangaben in Berührung gekommen. Dieses Problem des außerehelichen Geschlechtsverkehrs prägte seine wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich. Hieraus resultierten bereits frühe Zeitschriften- und Buchpublikation. Zuvor hatte er, venerodermatologisch geprägt, 1907 die Buchpublikation ,Hautkrankheiten und Sexualität‘ verfasst sowie Buchbesprechungen in der Fachliteratur, die ihn als besonderen Kenner der Materie ausweisen. Während seiner klinischen Zeit verfasst er eigene Arbeiten und Artikelrezensionen in einer renommierten venerodermatologischen Fachzeitschrift, dem bei Julius Springer herausgegebenen und bis heute bestehenden Archiv für Dermatologie und Syphilis. Auch war er allgemeinbildend publizistisch tätig (Abb. 9 und 10).
Im Kreise der Sexualforscher war Marcuse entscheidend bei Diskursen zur Heterosexualität beteiligt und stand den Diskursen zur Homosexualität ablehnend gegenüber. Für ihn war der zentrale Ansatzpunkt der Sexualreform nicht die Erforschung des „Perversen“, sondern die Modernisierung der Heterosexualität.
Er gehörte zu der Vielzahl von Autoren der Zeit, die Ehehandbücher verfassten oder sich mit Beratungsfragen beschäftigten und sich in dieser Publikationsform an ein akademisches Publikum wandten, indem arrivierte Wissenschaftler wie z. B. Albert Moll, der nicht unumstritten war, gewonnen wurden (Abb. 11).
Mit dieser Arbeit forderte er insbesondere die katholische Moraltheologie heraus. Denn Marcuse vertrat die Ansicht, dass Ärzte und kein Priester für die Ehevorbereitung zuständig sein sollten. Darüber hinaus war Marcuse ein engagierter Streiter für eine detaillierte Vorbereitung auf die Ehe, worunter er neben einer umfänglichen Unterrichtung über Geschlechtskrankheiten auch die Vermeidung jeder sexuellen Abstinenz verstand. Diese benannte er als Hauptursache für zahllose psychosomatische Leiden und die damals als allgemein verbreitete Zivilisationskrankheit benannte „Nervosität“. Als er immer mehr in kirchlichen Zeitschriften und auf Tagungen attackiert wurde, griff Marcuse zum äußersten Mittel: Er veröffentlichte die Fallstudie eines Patienten, der katholischer Priester war und schilderte bis ins letzte Detail dessen sexuelle Phantasien, die Folge des Zölibats seien. Daraufhin verstummten seine Gegner schlagartig und bedachten ihn für die nächsten Jahrzehnte mit Schweigen.

Urologie

Im Gegensatz zu weiteren wichtigen Protagonisten der frühen Sexualwissenschaft widmete sich Max Marcuse wie auch Hermann Rohleder (1866–1934) in Leipzig oder Samuel Jessner (1859–1929) in Königsberg diesem besonderen interdisziplinären Arbeitsfeld, was aus der eigenen klinisch-praktischen Arbeit in niedergelassener Praxis resultierte. Die Arbeiten sind ein wichtiges Zeugnis und zugleich frühe Quellen der frühen Verbindung von Sexualmedizin mit der Urologie und Venerologie. Marcuse schaffte es, diese Themen in allgemeinen medizinischen Zeitschriften zu publizierten. Daher ist er, wie andere, die meist nur in den jeweiligen fachspezifischen Blättern publizierten, in der urologischen Erinnerungskultur oder der von Venerologen oder Dermatologen wenig verankert.
Auch war der „Broterwerb“ in einer umsatzstarken Praxis notwendig, um als Privatgelehrter ohne Verbindung zu einer Universität oder Forschungseinrichtung arbeiten zu können. Dies wird vielfach in der Historiographie übersehen, wenn auf die Spezialisierung als Sexualwissenschaftler abgehoben wird. Bisher wurde nur die finanzielle Situation des Hirschfeld-Instituts beleuchtet. Die Behandlung von Geschlechtskrankheiten, die in der vorantibiotischen Ära bis 1945 aufwendig war und beispielsweise bei der Gonorrhö Instillationsschemata z. B. nach Janet oder Harnröhrenbougierungen in aufsteigender Durchmesserfolge (Dilatatoren nach Kollmann12 oder Oberländer) vorsah, war beispielsweise in der Preugo (Preußische Gebührenordnung 1896 eingeführt als Ablösung der Medizinaltaxe von 1815, bis 1965 gültig)13 und der Adgo (Allgemeine Deutsche Gebührenordnung der Ersatzkassen 1924–1982)14 durchaus gut dotiert, aber nicht auf der Höhe einer blinden Blasensteinlithotripsie. Auch die Salvarsan-Therapie ab 1910/1911 wie auch die zuvor durchgeführten „Schmierkuren“ zur Quecksilberanwendung erforderten mehrfaches Erscheinen der Patienten. Somit bot diese spezialisierte Beschäftigung im Großstadtbereich ein finanziell auskömmliches und zugleich gesichertes Einkommen, da die Patienten die Diskretion einer Fachpraxis, die häufig unter einem anderen Label annoncierte, zu schätzen wussten, besonders, wenn deren Inhaber auch publizistisch tätig waren.
Hans Haustein (1894–1933)15, der in Berlin Wilmersdorf eine ähnliche Praxis betrieb und sich auch wissenschaftlich auf ähnlichem Gebiet betätigte, gab für das Jahr 1900 allein für Berlin 8529 Männer an, die geschlechtskrank in der Behandlung von Ärzten standen, in 107 preußischen Städten waren im Jahre 1900 23,7 % der männlichen und 25,5 % der weiblichen Bevölkerung an Geschlechtskrankheiten erkrankt.
Im Jahre 1912 schrieb Max in der viel gelesenen Medizinischen Klinik über die „Atonie der Prostata“ (Abb. 12).
Weitere reine urologische Themen waren „Orgasmus ohne Ejakulation“ im Jahre 1922 in der renommierten Deutschen Medizinischen Wochenschrift sowie eine Arbeit über die Enuresis nocturna als sexualneurotisches Problem in der Zeitschrift für Sexualwissenschaft und Sexualpolitik 1924.
In seiner Arbeit zur „Zur Kenntnis des Climacterium virile, insbesondere über urosexuelle Störungen und Veränderungen der Prostata bei ihm“ publiziert er in Nachfolge Freuds zu den hormonellen und psychologischen Störungen eines beginnenden Testosteronmangels, was für eines Teils seines Klientel zeittypisch war, wobei er neben sexuellen Abirrungen eine bestehende Oligospermie herausstellte.
Mit Bezug zur Urologie verfasste er in seinem eigenen Handwörterbuch der Sexualwissenschaft 1923 die Stichworte Enuresis, Kastration, Klimakterium des Mannes, Pubertät. Der Wiener Oskar Scheuer (1876–1941 Ghetto Litzmannstadt [Lodz, Polen]), der für das dortige von Leo Schidrowitz (1894–1956) inaugurierte „Wiener Institut für Sexualforschung“ tätig war, verfasste weitere urologischen Stichworte für diese Publikation wie Aphrodisiaka, Beschneidung, Priapismus (Abb. 13).
Im Handbuch der Sexualwissenschaften von Albert Moll bearbeitete Max Marcuse das Stichwort „Neuropathia sexualis“ (Abb. 14).

Zur Verhütungsfrage – Eugenik

Für manche ist die Tatsache befremdlich, dass Max Marcuse – wie viele Forscher seiner Zeit – sich einerseits mit für uns noch immer aktuellen Fragen beschäftigen konnte, andererseits aber auch Fragen der Eugenik – ähnlich Helene Stöcker oder Magnus Hirschfeld – durchaus positiv gegenüberstand. Das waren Debatten, die auch Urologen wie Friedrich Wilhelm Schallmayer (1857–1919), der länger in Düsseldorf wirkte, maßgeblich prägten und zu dem er sich publizistisch äußerte. Marcuse schätzte besonders den Rassebiologen und Polygynisten Christian Freiherr von Ehrenfels (1859–1932), dem er in Publikationen immer wieder zustimmte. Ehrenfels war ebenso wie Marcuse ein engagierter Gegner kirchlichen Einflusses auf das Sexualleben der Menschen.
Marcuse setzte er sich für die Verhütung beim Geschlechtsverkehr in Wort und Schrift vehement ein – ein Thema, das zu dieser Zeit noch keine Breitenwirkung besaß (Abb. 15).
Insgesamt erschienen von ihm mehr als 70 Originalarbeiten (Buchpublikationen und wissenschaftliche Artikel) sowie über 400 Rezensionen in den von ihm redigierten Zeitschriften.

Verbandspolitik und Netzwerke

Im Jahre 1904/1905 war Max Marcuse, zu dieser Zeit 27 Jahre alt, Mitbegründer des Bundes für Mutterschutz (Helene Stöcker, 1869–1943, New York) und Ausschussmitglied. Er leitete von seiner Berliner Praxis aus zunächst die Geschäfte.
Im Jahre 1913 war er Mitbegründer der „Internationalen Gesellschaft für Sexualforschung“ (IGSF) zusammen mit Albert Moll, um gegen die bereits existierende „Ärztliche Gesellschaft für Sexualwissenschaft und Eugenik“ (ÄGESE), in der Albert Eulenburg, Iwan Bloch und Magnus Hirschfeld prägend waren und der auch der Urologe Carl Posner (1854–1928) angehörte, eine Organisation in Stellung zu bringen, die die Sexualforschung „rein“ wissenschaftlich, vollkommen unparteiisch und insbesondere über den medizinischen Tellerrand hinausblickend betreiben sollte.
Von 1908 bis 1914 gab Max Marcuse die Sexual-Probleme – Zeitschrift für Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Sauerländer Verlag, heraus. Von 1919–1932 die Zeitschrift für Sexualwissenschaft sowie von 1918–1931 redigierte er die Monographiereihe „Abhandlungen aus dem Gebiete der Sexualforschung“ (Abb. 16).
Ebenfalls redigierte er die Verhandlungen des I. Internationalen Kongresses für Sexualforschung, Berlin, vom 10. bis 16. Oktober 1926.
Allein diese Tätigkeiten zeigen seine gute Integration in die Gruppe der Berliner und internationalen Sexualmediziner/-wissenschaftler, die aber auch nicht immer frei von Spannungen war. Mit Helene Stöcker und den tonangebenden Frauen des Bundes für Mutterschutz überwarf sich Marcuse theoretisch, politisch und persönlich in der Frage der Herausgeberschaft der Zeitschrift für Mutterschutz Ende 1907. Im Kern ging es bei der Trennung um eine Unvereinbarkeit von „objektiv“-wissenschaftlichem Anspruch einerseits, den er vertrat und politisch-„fürsorglicher“ Reformarbeit andererseits, für die im Bund v. a. Helene Stöcker und Maria Lischnewska (1854–1938) standen. Die Herausgeberarbeit in der Zeitschrift Mutterschutz – Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik riss er an sich und nannte sie in Sexual-Probleme um und vereinigte diese 1909 mit der initial von Eulenburg und Bloch 1908 begründeten Zeitschrift für Sexualwissenschaft (Abb. 17).
Max Marcuse war nicht Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie.

Exodus

Nach seiner Emigration im Jahre 1933 im Alter von 56 Jahren gelang es Max Marcuse aus vielfältigen Gründen nicht mehr, an seine bestehenden Netzwerke anzuknüpfen. Dies lag zum einen an sprachlichen Problemen im Hebräischen, die es ihm nicht ermöglichten, in Israel ausreichend zu kommunizieren. Auch fanden seine in der Zeit vor 1933 geprägten Auffassungen im sich neu bildenden Staat Israel mit einer gänzlich anderen Bevölkerungsstruktur und Sexualitätsauffassung keine Basis, wie Kirsten Leng kürzlich detailliert herausstellte. Aber auch seine fehlende Möglichkeit, in der englischen Sprache ausreichend zu kommunizieren, war für seine Isolation verantwortlich, obwohl er der einzige der vier großen Berliner Sexualwissenschaftler war, der nicht in den 1930er-Jahren verstorben war.
In der Zeitschrift Der Orient, der an die Form der Die Weltbühne angelegt war und in deutscher Sprache erschien, publizierte Marcuse zu sexueller Tradition im Judentum. In einer weiteren Ausgabe der Zeitschrift beschäftigt ihn das Urteil in einem Sexualprozess, das wesentlich auf dem festgestellten Charakter des Angeklagten beruhte. Hier konnte er auf eigene Publikationen aus den 1920er-Jahren zurückgreifen.
Auch zu Sexualproblemen im Kibbuz nahm er in deutscher Sprache Stellung.
An alte Erfolge knüpft nur noch einmal in kleineren Publikationen 1948–1949 sowie in seinem „ABC Führer durch Sexualität und Erotik“ an. Dies wird von manchen Autoren als Fauxpas angesehen, da der Verlag dem Beate Uhse-Konzern nahestand. Zu diesem Buch hatte der in den 1950er- und 1960er-Jahren renommierte Hamburger Sexualforscher Hans Giese (1920–1970)16 das Vorwort verfasst (Abb. 18). Giese versuchte ebenfalls, Marcuse für die neu gegründete Gesellschaft für Sexualforschung zugewinnen. Hierzu war Marcuse aber nicht bereit. Er bezweifelte, dass „in einer sich als ‚deutschen‘ Gesellschaft bezeichnenden Organisation (…) fuer (sic) einen vormals deutschen Juden heute noch oder wieder ein legitimer Platz sein koennte (sic)“.17

Zusammenfassung – Fazit für die Praxis

In der schwierigen Gründungsphase der deutschen Sexualmedizin/-wissenschaft spielte die Urologie in ihrer Ausprägung als Venerologie und Sexualmedizin des Mannes eine konstituierende Rolle, was sich an der Biographie Max Marcuses gut ablesen lässt, ein Momentum, das in der Erinnerungskultur sowohl der Urologie, Venerologie und Sexualmedizin verloren gegangen ist.
Das Jahr 1933 bedeute für beide Fächer, Urologie und Sexualmedizin, einen wesentlichen Einschnitt, da die vor 1933 tätigen Forscher, häufig jüdischer Herkunft, nach dem Kriege oder in der Emigration an ihre alten Erfolge und Positionen nicht mehr anknüpfen konnten (aufgrund Alters, Sprachproblemen, Verschiebung des Wissenschaftsdiskurses), was einen wesentlichen Wissensverlust und Änderung von Forschungsperspektiven nach sich zog. Auch wirkten die Netzwerke der jüngeren Generation, die sich in der NS-Zeit herausgebildet hatten, noch deutlich in der Nachkriegszeit in beiden deutschen Staaten in medizinischen Fachgesellschaften, Universitäten und in der Gesellschaft fort.
Marcuse gehörte in Tel Aviv neben dem gleichaltrigen Viktor Blum (1877–1954) in Chicago zu den wenigen der Urologie nahestehenden Emigranten jüdischer Abstammung, denen eine publizistische und ärztliche Tätigkeit in ihrer erzwungenen Emigration im Ausland überhaupt gelang.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

F.H. Moll und F.G. Mildenberger geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Die Urologie

Print-Titel

Aktuelle Informationen zu Urologie und Uro-Onkologie. Leitthema in jeder Ausgabe. Mit Übersichts- und Originalarbeiten sowie Kasuistiken. Leitlinien zu Diagnostik und Therapie. 12 Hefte pro Jahr.

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Med Gynäkologie

Kombi-Abonnement

Mit e.Med Gynäkologie erhalten Sie Zugang zu CME-Fortbildungen der beiden Fachgebiete, den Premium-Inhalten der Fachzeitschriften, inklusive einer gedruckten gynäkologischen oder urologischen Zeitschrift Ihrer Wahl.

Weitere Produktempfehlungen anzeigen
Fußnoten
1
Eine Publikation zu Hans Haustein ist mit Matthis Krischel in Vorbereitung und als Vortrag angenommen.
 
2
Berliner Adreßbuch: für das Jahr 1880 unter Benutzung amtlicher Quellen. Loewenthal, Berlin S. 604 https://​digital.​zlb.​de/​viewer/​image/​34115512_​1880/​623/​. Zugegriffen: 15.04.2023.
 
3
Archiv Humboldtuniversität Matrikel-Nr. 3349/85; 08.10.1895 bis 04.04.1898, Dissertation Berlin Med. Fak. 01, Nr. 724, E‑mail Frau Sandra Eigel von 18.04.2023.
 
4
Schreiben Universitätsarchiv Würzburg 10.05.2023 Dr. Markus Holtz, Leiter Universitätsarchiv: „Wir können lediglich nachweisen, dass ein Max Marcuse aus Berlin im Sommersemester 1898 an der Universität Würzburg eingeschrieben war. Dies ist dem Verzeichnis der Studierenden zu entnehmen. Weitere Dokumente zu seinem Studium befinden sich leider nicht in unseren Beständen, was darauf hindeuten könnte, dass er eingeschrieben war, ohne Kurse belegt zu haben“.
 
5
Dissertation Berlin Med. Fak. 01, Nr. 724.
 
6
UAJ Bestand L254 243–248. Wir danken dem Leiter des Universitätsarchives der Friedrich-Schiller-Universität Jena Herrn PD Dr. habil. Stefan Gerber für die rasche Aktenübermittlung an uns und die knappe Zusammenfassung des Verwaltungsvorganges.
 
7
1908 Titularprofessor, 1918 Geheimrat.
 
8
1. September 1902 bis zum 28. Februar 1903.
 
9
Stadtarchiv Frankfurt Personalakte Wilhelm Bornemann PA25.842 fol 32v und Personalakte Max Marcuse PA 25,199 fol20 v.
 
11
Im Ersten Weltkrieg diente Max Marcuse in einem Reservelazarett in Frankfurt/O.
 
12
Eine Arbeit zu Arthur Kollmann erscheint im Septemberheft 2023 der Zeitschrift Die Urologie, https://​doi.​org/​10.​1007/​s00120-023-02163-9.
 
13
Bekanntmachung betreffend den Erlass einer Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte Deutscher Reichs = Anzeiger und Königlich Preussischer Staats = Anzeiger Beilage zu Nr 119 19.05.1896 online https://​digi.​bib.​uni-mannheim.​de/​viewer/​reichsanzeiger/​film/​142-8061/​0245.​jp2 zugegriffen 07.07.2023.
 
14
Allgemeine Deutsche Gebührenordnung für Ärzte vom 1. Januar 1928. (1941). Reichsgesundheitsverlag, Berlin/Wien.
 
15
Zu Hans Haustein ist ebenfalls eine Publikation mit Matthis Krischel in Vorbereitung.
 
16
NSDAP Mitgliedschaft seit 01.01.1942 Nr. https://​www.​memoiresdeguerre​.​com/​2015/​03/​liste-des-membres-du-nsdap-g-h.​html. Zugegriffen: 15.04.2023.
 
17
BArch RN 1134, 6 Brief Marx Marcuse an Hans Giese 20.09.1950, Marcuse trat dem Beirat der Zeitschrift für Sexualforschung, die 1950 gegründet wurde, nicht bei vgl. Liebeknecht M 2020 Wissen über Sex Die Gesellschaft für Sexualforschung im Spannungsfeld westdeutscher Wandlungsprozesse. Wallstein, Göttingen S 88–91.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1931) Der Präventivverkehr in der medizinischen Lehre und ärztlichen Praxis. Enke, Stuttgart, S 5 Marcuse M (1931) Der Präventivverkehr in der medizinischen Lehre und ärztlichen Praxis. Enke, Stuttgart, S 5
2.
Zurück zum Zitat Sigusch V (2008) Geschichte der Sexualwissenschaft. Campus, Frankfurt/M Sigusch V (2008) Geschichte der Sexualwissenschaft. Campus, Frankfurt/M
3.
Zurück zum Zitat Herrn R (2022) Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin Herrn R (2022) Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin
6.
Zurück zum Zitat Grau G (2007) Iwan Bloch. Hautarzt – Medizinhistoriker – Sexualforscher. Jüdische Miniaturen, Bd. 57. Hentrich & Hentrich, Berlin Grau G (2007) Iwan Bloch. Hautarzt – Medizinhistoriker – Sexualforscher. Jüdische Miniaturen, Bd. 57. Hentrich & Hentrich, Berlin
7.
Zurück zum Zitat Kaldewei G (2022) Der jüdische Sexualwissenschaftler Dr. med. Iwan Bloch (Delmenhorst 1872–1922 Berlin) und „Das Sexualleben unserer Zeit in seiner Beziehung zur modernen Kultur“. Oldenburger Forschungen Neue Folge, Bd. 37. Isensee, Oldenburg Kaldewei G (2022) Der jüdische Sexualwissenschaftler Dr. med. Iwan Bloch (Delmenhorst 1872–1922 Berlin) und „Das Sexualleben unserer Zeit in seiner Beziehung zur modernen Kultur“. Oldenburger Forschungen Neue Folge, Bd. 37. Isensee, Oldenburg
8.
Zurück zum Zitat Cario D (1999) Albert Moll (1862–1939). Leben, Werk und Bedeutung für die Medizinische Psychologie. Diss, Mainz Cario D (1999) Albert Moll (1862–1939). Leben, Werk und Bedeutung für die Medizinische Psychologie. Diss, Mainz
9.
Zurück zum Zitat Maehle AH, Sauerteig L (Hrsg) (2012) Sexology, Medical Ethics and Occultism. Albert Moll in Context. Medical History, Bd. 56, H. 2 Maehle AH, Sauerteig L (Hrsg) (2012) Sexology, Medical Ethics and Occultism. Albert Moll in Context. Medical History, Bd. 56, H. 2
11.
Zurück zum Zitat Mayer T (1988) Der Sexologe Max Marcuse. Sein Beitrag zur Sexualwissenschaft. Diss Med Fu, Berlin Mayer T (1988) Der Sexologe Max Marcuse. Sein Beitrag zur Sexualwissenschaft. Diss Med Fu, Berlin
12.
Zurück zum Zitat Dose R (1993) Max Marcuse. In: Lautmann R (Hrsg) Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte. Campus, Frankfurt, S 193–197 Dose R (1993) Max Marcuse. In: Lautmann R (Hrsg) Homosexualität. Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte. Campus, Frankfurt, S 193–197
14.
Zurück zum Zitat Sigusch V (2010) Max Marcuse in Frankfurt am Main Bisher unveröffentlichte Dokumente über seine ärztliche Tätigkeit. Z Sex-Forsch 23(2):99–113 Sigusch V (2010) Max Marcuse in Frankfurt am Main Bisher unveröffentlichte Dokumente über seine ärztliche Tätigkeit. Z Sex-Forsch 23(2):99–113
15.
Zurück zum Zitat Sigusch V, Grau G (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 459–468 Sigusch V, Grau G (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 459–468
16.
Zurück zum Zitat Sigusch V (2008) Geschichte der Sexualwissenschaft. Campus, Frankfurt Sigusch V (2008) Geschichte der Sexualwissenschaft. Campus, Frankfurt
18.
Zurück zum Zitat Moll A (1892) Neuropathologie: Die konträre Sexualempfindung. Int Cent Phys Path Harn Sex Org (Zülzer) 3:423–427 Moll A (1892) Neuropathologie: Die konträre Sexualempfindung. Int Cent Phys Path Harn Sex Org (Zülzer) 3:423–427
19.
Zurück zum Zitat Moll A (1894) Ein Fall von Rosenfetischismus. Intern Cent Phys Path Harn Sex Org (Zülzer): 158–160 Moll A (1894) Ein Fall von Rosenfetischismus. Intern Cent Phys Path Harn Sex Org (Zülzer): 158–160
20.
Zurück zum Zitat Hirschfeld M (1904) Uebergänge zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht. Monatsschr Harnkrh Sex Hyg 1:461–467 Hirschfeld M (1904) Uebergänge zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht. Monatsschr Harnkrh Sex Hyg 1:461–467
21.
Zurück zum Zitat Hirschfeld M (1905) Ein seltener Fall von Hermaphroditismus. Monatsschr Harnkrh Sex Hyg 2:202–210 Hirschfeld M (1905) Ein seltener Fall von Hermaphroditismus. Monatsschr Harnkrh Sex Hyg 2:202–210
23.
Zurück zum Zitat Herrn R (2022) Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin Herrn R (2022) Der Liebe und dem Leid. Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin
24.
Zurück zum Zitat Lilienthal G (1990) Marcuse, Max. In: Neue Deutsche Biographie (NDB) Bd. 16. Duncker & Humblot, Berlin Lilienthal G (1990) Marcuse, Max. In: Neue Deutsche Biographie (NDB) Bd. 16. Duncker & Humblot, Berlin
25.
Zurück zum Zitat (1988) Marcuse, Max. In: Walk J (Hrsg) Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Saur, München (1988) Marcuse, Max. In: Walk J (Hrsg) Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Saur, München
26.
Zurück zum Zitat (1983) Max Marcuse. In: Strauss RWHA (Hrsg) International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2,2. Saur, München (1983) Max Marcuse. In: Strauss RWHA (Hrsg) International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2,2. Saur, München
27.
Zurück zum Zitat Mayer T (1986) Der Sexologe Max Marcuse 1877–1963. Seine Beiträge zur Sexualwissenschaft. Diss Med, Berlin-West Mayer T (1986) Der Sexologe Max Marcuse 1877–1963. Seine Beiträge zur Sexualwissenschaft. Diss Med, Berlin-West
28.
Zurück zum Zitat Kotowski EV (2006) Magnus Hirschfeld und seine Zeit – Eigen- und Fremdbild Berliner Juden um 1900. Sexologie 13(2–4):80–83 Kotowski EV (2006) Magnus Hirschfeld und seine Zeit – Eigen- und Fremdbild Berliner Juden um 1900. Sexologie 13(2–4):80–83
30.
Zurück zum Zitat Marcuse Max (1901) Zur Kenntnis der Hauthörner. Diss Med, Berlin Marcuse Max (1901) Zur Kenntnis der Hauthörner. Diss Med, Berlin
31.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1902) Zur Kenntnis der Hauthörner. Arch Derm Syphilol 60(2):197–222 Marcuse M (1902) Zur Kenntnis der Hauthörner. Arch Derm Syphilol 60(2):197–222
33.
Zurück zum Zitat Wenig HG (1969) Medizinische Ausbildung im 19. Jahrhundert. Diss Med, Bonn Wenig HG (1969) Medizinische Ausbildung im 19. Jahrhundert. Diss Med, Bonn
35.
Zurück zum Zitat Blaschko A (1900) Hygiene der Prostitution und venerischen Krankheiten. In: Weyl Th (Hrsg) Handbuch der Hygiene, Bd. 10. Fischer, Jena Blaschko A (1900) Hygiene der Prostitution und venerischen Krankheiten. In: Weyl Th (Hrsg) Handbuch der Hygiene, Bd. 10. Fischer, Jena
36.
Zurück zum Zitat Tennstedt F (1979) Alfred Blaschko. Das wissenschaftliche und sozialpolitische Wirken eines menschenfreundlichen Sozialhygienikers im Deutschen Reich. Z Sozialreform 25:513–523 (600–613, 646–667) Tennstedt F (1979) Alfred Blaschko. Das wissenschaftliche und sozialpolitische Wirken eines menschenfreundlichen Sozialhygienikers im Deutschen Reich. Z Sozialreform 25:513–523 (600–613, 646–667)
38.
Zurück zum Zitat Walk J (Hrsg) (1981) Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung. Karlsruhe, Heidelberg Walk J (Hrsg) (1981) Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung. Karlsruhe, Heidelberg
39.
Zurück zum Zitat Mayer Th (1986) Der Sexologe Max Marcuse (1877–1963) Seine Beiträge zur Sexualwissenschaft. Diss. Med, Berlin West, S 9 Mayer Th (1986) Der Sexologe Max Marcuse (1877–1963) Seine Beiträge zur Sexualwissenschaft. Diss. Med, Berlin West, S 9
41.
Zurück zum Zitat Krause Burger S (2007) Sibylle Krause-Burger. Herr Wolle lässt noch einmal grüssen. Geschichte meiner deutsch-jüdischen Familie. DVA, München, S 22–23 Krause Burger S (2007) Sibylle Krause-Burger. Herr Wolle lässt noch einmal grüssen. Geschichte meiner deutsch-jüdischen Familie. DVA, München, S 22–23
42.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1904) Darf der Arzt zum illegalen Geschlechtsverkehr raten? Monatsschr Harn Sex Hyg (Riess) 1(266–269):296–322 Marcuse M (1904) Darf der Arzt zum illegalen Geschlechtsverkehr raten? Monatsschr Harn Sex Hyg (Riess) 1(266–269):296–322
43.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1906) Uneheliche Mütter. Monatsschr Harnkrankh Sexhyg (Riess): 434–444 Marcuse M (1906) Uneheliche Mütter. Monatsschr Harnkrankh Sexhyg (Riess): 434–444
44.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1910) Uneheliche Mütter. Großstadtdokumente, Bd. 27. Seemann, Berlin Marcuse M (1910) Uneheliche Mütter. Großstadtdokumente, Bd. 27. Seemann, Berlin
45.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1907) Hautkrankheiten und Sexualität. Urban & Schwarzenberg, Berlin Marcuse M (1907) Hautkrankheiten und Sexualität. Urban & Schwarzenberg, Berlin
46.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1906) Buchbesprechung Th. Friedmann: Die Geschlechtskrankheiten und ihre Verhütung, mit genauer Angabe von bewährten Mitteln. Monatsschr Harnkh Sexhyg (riess) 6:44–45 Marcuse M (1906) Buchbesprechung Th. Friedmann: Die Geschlechtskrankheiten und ihre Verhütung, mit genauer Angabe von bewährten Mitteln. Monatsschr Harnkh Sexhyg (riess) 6:44–45
49.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1905) Die Alterserscheinungen der Haut I, II. Bl Hausfrau 16(41, 43):1093, 1142 Marcuse M (1905) Die Alterserscheinungen der Haut I, II. Bl Hausfrau 16(41, 43):1093, 1142
50.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1930) Lemma Homosexualität. In: Birnbaum K (Hrsg) Handwörterbuch der medizinischen Psychologie. Thieme, Leipzig, S 213–216 Marcuse M (1930) Lemma Homosexualität. In: Birnbaum K (Hrsg) Handwörterbuch der medizinischen Psychologie. Thieme, Leipzig, S 213–216
51.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1933) Lemma Homosexualität. In: Elster S, Lingemann H (Hrsg) Handwörterbuch der Kriminologie, Bd. 1. de Gruyter, Leipzig, S 676–681 Marcuse M (1933) Lemma Homosexualität. In: Elster S, Lingemann H (Hrsg) Handwörterbuch der Kriminologie, Bd. 1. de Gruyter, Leipzig, S 676–681
52.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1910) Die sexuelle Belehrung der Abiturienten durch die DGBD. Sex Probl 6(34):751–776 Marcuse M (1910) Die sexuelle Belehrung der Abiturienten durch die DGBD. Sex Probl 6(34):751–776
53.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1927) Die Ehe: ihre Physiologie, Psychologie, Hygiene und Eugenik; ein biologisches Ehebuch. Marcus & Weber, Berlin Marcuse M (1927) Die Ehe: ihre Physiologie, Psychologie, Hygiene und Eugenik; ein biologisches Ehebuch. Marcus & Weber, Berlin
54.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1910) Die Gefahren der sexuellen Abstinenz für die Gesundheit. Vogel,, Berlin Marcuse M (1910) Die Gefahren der sexuellen Abstinenz für die Gesundheit. Vogel,, Berlin
55.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1912) Ein Fall von vielfach komplizierter Sexualperversion. Selbstbericht eines katholischen Geistlichen, veröffentlicht mit Einleitung, Nachtrag, Anmerkung und Epikrise. Z Ges Neurol Pychiatr 9:269–300 Marcuse M (1912) Ein Fall von vielfach komplizierter Sexualperversion. Selbstbericht eines katholischen Geistlichen, veröffentlicht mit Einleitung, Nachtrag, Anmerkung und Epikrise. Z Ges Neurol Pychiatr 9:269–300
56.
Zurück zum Zitat Moll F, Halling T, Krischel M (2020) „Rohleder gehört zu den ersten, welche die Bedeutung der Sexualwissenschaft in ihrem vollen Umfange erkannt haben.“ Leben und Werk des Venerologen, Urologen und Sexualmediziners Hermann Rohleder (1866–1934). Urologe 59:1095–1106. https://doi.org/10.1007/s00120-020-01297-4CrossRef Moll F, Halling T, Krischel M (2020) „Rohleder gehört zu den ersten, welche die Bedeutung der Sexualwissenschaft in ihrem vollen Umfange erkannt haben.“ Leben und Werk des Venerologen, Urologen und Sexualmediziners Hermann Rohleder (1866–1934). Urologe 59:1095–1106. https://​doi.​org/​10.​1007/​s00120-020-01297-4CrossRef
58.
Zurück zum Zitat Herrn R (2022) Die Liebe und das Leid Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin Herrn R (2022) Die Liebe und das Leid Das Institut für Sexualwissenschaft 1919–1933. Suhrkamp, Berlin
59.
Zurück zum Zitat Goldberg (1926) Kleine Urologie. Leitfaden zur Erkennung und Behandlung der Krankheiten der Harnwege. Kabisch, Leipzig Goldberg (1926) Kleine Urologie. Leitfaden zur Erkennung und Behandlung der Krankheiten der Harnwege. Kabisch, Leipzig
60.
Zurück zum Zitat Schlagintweit F (1933, 1948) Urologie des praktischen Arztes. Lehmanns, München Schlagintweit F (1933, 1948) Urologie des praktischen Arztes. Lehmanns, München
62.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1912) Über Atonie der Prostata. Med Klink 45:1818–1822 Marcuse M (1912) Über Atonie der Prostata. Med Klink 45:1818–1822
64.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1924) Die Enuresis nocturna als sexualneurotisches Symptom. Zf S P 11:229–237 Marcuse M (1924) Die Enuresis nocturna als sexualneurotisches Symptom. Zf S P 11:229–237
65.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1916) Zur Kenntnis des Climacterium virile, insbesondere über urosexuelle Störungen und Veränderungen der Prostata bei ihm. Neurol Zbl 35:14 Marcuse M (1916) Zur Kenntnis des Climacterium virile, insbesondere über urosexuelle Störungen und Veränderungen der Prostata bei ihm. Neurol Zbl 35:14
66.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1926) Handwörterbuch der Sexualwissenschaft, 2. Aufl. Marcus und Webers, Bonn, S IX, X Marcuse M (1926) Handwörterbuch der Sexualwissenschaft, 2. Aufl. Marcus und Webers, Bonn, S IX, X
67.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1926) Neuropathia sexualis in Moll A. Handbuch der Sexualwissenschaften, 3. Aufl. Urban und Vogel, Leipzig, S 741–900 Marcuse M (1926) Neuropathia sexualis in Moll A. Handbuch der Sexualwissenschaften, 3. Aufl. Urban und Vogel, Leipzig, S 741–900
68.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1922) Der Zeugungswert der Verwandtenehe und der Mischehe. ZfS 9:119 Marcuse M (1922) Der Zeugungswert der Verwandtenehe und der Mischehe. ZfS 9:119
69.
Zurück zum Zitat Moll F, Krischel M, Halling T, Fangerau H (2011) Wilhelm Schallmayer (1857–1919) Urologist and one of the founders of German eugenics movement. Eur Urol 10(2):58, 3 Moll F, Krischel M, Halling T, Fangerau H (2011) Wilhelm Schallmayer (1857–1919) Urologist and one of the founders of German eugenics movement. Eur Urol 10(2):58, 3
70.
Zurück zum Zitat Herlitzius A (1995) Frauenbefreiung und Rasseidelogie Rassenhygiene und Eugenik im politischen Programm der „Radikalen Frauenbewegung“ (1900–1933). DUV Gabler, Wiesbaden Herlitzius A (1995) Frauenbefreiung und Rasseidelogie Rassenhygiene und Eugenik im politischen Programm der „Radikalen Frauenbewegung“ (1900–1933). DUV Gabler, Wiesbaden
71.
Zurück zum Zitat v Ehrenfels C (1907) Sexualethik, (Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens). J. F. Bergmann, Wiesbaden v Ehrenfels C (1907) Sexualethik, (Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens). J. F. Bergmann, Wiesbaden
72.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1907) Gesetzliche Eheverbote für Kranke und Minderwertige. Soziale Medizin und Hygiene, Bd. 2 (96–108 und 163–175) Marcuse M (1907) Gesetzliche Eheverbote für Kranke und Minderwertige. Soziale Medizin und Hygiene, Bd. 2 (96–108 und 163–175)
73.
Zurück zum Zitat Gehring P (2009) Viriler Faktor. Die Sexualwissenschaft des Christian von Ehrenfels. Z F Ideengesch 3(2):40–51 Gehring P (2009) Viriler Faktor. Die Sexualwissenschaft des Christian von Ehrenfels. Z F Ideengesch 3(2):40–51
74.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1927) Eheliche Präventivverkehr Der eheliche Präventivverkehr: seine Verbreitung, Verursachung und Methodik: ein Beitrag zur Symptomatik und Ätiologie der Geburtenbeschränkung dargestellt und beleuchtet an 300 Ehen. Enke, Stuttgart (mit einem Anhang: tabellarische Übersicht über die willkürliche Geburtenbeschränkung (Präventivverkehr und Fruchtabtreibung) nach einer früheren Erhebung an 100 Berliner Arbeiterfrauen; ein Beitrag zur Symptomatik und Ätiologie der Geburtenbeschränkung) Marcuse M (1927) Eheliche Präventivverkehr Der eheliche Präventivverkehr: seine Verbreitung, Verursachung und Methodik: ein Beitrag zur Symptomatik und Ätiologie der Geburtenbeschränkung dargestellt und beleuchtet an 300 Ehen. Enke, Stuttgart (mit einem Anhang: tabellarische Übersicht über die willkürliche Geburtenbeschränkung (Präventivverkehr und Fruchtabtreibung) nach einer früheren Erhebung an 100 Berliner Arbeiterfrauen; ein Beitrag zur Symptomatik und Ätiologie der Geburtenbeschränkung)
75.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1919) Die sexuologische Bedeutung der Zeugungs- und Empfängnisverhütung in der Ehe. Enke, Stuttgart Marcuse M (1919) Die sexuologische Bedeutung der Zeugungs- und Empfängnisverhütung in der Ehe. Enke, Stuttgart
76.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1931) Der Präventivverkehr in der Lehre und ehelichen Praxis. Enke, Stuttgart Marcuse M (1931) Der Präventivverkehr in der Lehre und ehelichen Praxis. Enke, Stuttgart
77.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1920) Die Fruchtbarkeit der christlich=jüdischen Mischehe ein Vortrag. Marcus & Webers, Bonn (ebenfalls in: Abhandlungen aus dem Gebiete der Sexualforschung. Herausgegeben im Auftrage der Internationalen Gesellschaft für Sexualforschung. Band II. Jahrgang 1919/20) Marcuse M (1920) Die Fruchtbarkeit der christlich=jüdischen Mischehe ein Vortrag. Marcus & Webers, Bonn (ebenfalls in: Abhandlungen aus dem Gebiete der Sexualforschung. Herausgegeben im Auftrage der Internationalen Gesellschaft für Sexualforschung. Band II. Jahrgang 1919/20)
79.
Zurück zum Zitat Sigusch V (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 463 Sigusch V (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 463
80.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1928) Verhandlungen des I. Internationalen Kongresses für Sexualforschung, Berlin, vom 10. bis 16. Oktober 1926 Bd. 5. Marcus und Webers, Bonn Marcuse M (1928) Verhandlungen des I. Internationalen Kongresses für Sexualforschung, Berlin, vom 10. bis 16. Oktober 1926 Bd. 5. Marcus und Webers, Bonn
83.
Zurück zum Zitat Kozma L (2010) Sexology in the Yishuv The rise and decline of sexual consultation in Tel Aviv 1930–1939. Int J Middle East Stud 42:231–249 Kozma L (2010) Sexology in the Yishuv The rise and decline of sexual consultation in Tel Aviv 1930–1939. Int J Middle East Stud 42:231–249
85.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1942) Sexualprobleme und Tradition. Orient III(4):9–14 ((24.04.1942)) Marcuse M (1942) Sexualprobleme und Tradition. Orient III(4):9–14 ((24.04.1942))
86.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1942) Charakter – und Gericht. Orient III(7):7–9 ((15.05.1942)) Marcuse M (1942) Charakter – und Gericht. Orient III(7):7–9 ((15.05.1942))
88.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1930) Über die Glaubwürdigkeit von sexuellen Beschuldigungen durch Kinder und Jugendliche. zwei Gutachten. ZfS 17:463–486 Marcuse M (1930) Über die Glaubwürdigkeit von sexuellen Beschuldigungen durch Kinder und Jugendliche. zwei Gutachten. ZfS 17:463–486
89.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1938) Sexualprobleme im Kibbuz Bd. 13. Revue „Osé“, Paris, S 4–11 (deutschspr) Marcuse M (1938) Sexualprobleme im Kibbuz Bd. 13. Revue „Osé“, Paris, S 4–11 (deutschspr)
90.
Zurück zum Zitat Marcuse M (1962) ABC Führer durch Sexualität und Erotik. Stephenson, Flensburg Marcuse M (1962) ABC Führer durch Sexualität und Erotik. Stephenson, Flensburg
91.
Zurück zum Zitat Sigusch V (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 462 Sigusch V (2009) Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt, S 462
92.
Zurück zum Zitat Mentel Chr, Weise N (2017) Die NS-Vergangenheit deutscher Behörden. A P Z 67:16–21 Mentel Chr, Weise N (2017) Die NS-Vergangenheit deutscher Behörden. A P Z 67:16–21
Metadaten
Titel
Frühe Quellen eines Sexualmediziners aus urologischer Sicht
Max Marcuse 1877–1963: „Arzt für Haut- und Harnleiden“
verfasst von
PD Dr. med. Friedrich H. Moll, M. A., FEBU
Florian G. Mildenberger
Publikationsdatum
01.09.2023
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Sexualmedizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 10/2023
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-023-02176-4

Weitere Artikel der Ausgabe 10/2023

Die Urologie 10/2023 Zur Ausgabe

GeSRU

GeSRU

Alphablocker schützt vor Miktionsproblemen nach der Biopsie

16.05.2024 alpha-1-Rezeptorantagonisten Nachrichten

Nach einer Prostatabiopsie treten häufig Probleme beim Wasserlassen auf. Ob sich das durch den periinterventionellen Einsatz von Alphablockern verhindern lässt, haben australische Mediziner im Zuge einer Metaanalyse untersucht.

S3-Leitlinie zur unkomplizierten Zystitis: Auf Antibiotika verzichten?

15.05.2024 Harnwegsinfektionen Nachrichten

Welche Antibiotika darf man bei unkomplizierter Zystitis verwenden und wovon sollte man die Finger lassen? Welche pflanzlichen Präparate können helfen? Was taugt der zugelassene Impfstoff? Antworten vom Koordinator der frisch überarbeiteten S3-Leitlinie, Prof. Florian Wagenlehner.

Viel pflanzliche Nahrung, seltener Prostata-Ca.-Progression

12.05.2024 Prostatakarzinom Nachrichten

Ein hoher Anteil pflanzlicher Nahrung trägt möglicherweise dazu bei, das Progressionsrisiko von Männern mit Prostatakarzinomen zu senken. In einer US-Studie war das Risiko bei ausgeprägter pflanzlicher Ernährung in etwa halbiert.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Update Urologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.