BERLIN - Krankenkassen sollen künftig ihre Versicherten anhand von automatisierten Auswertungen der Gesundheitsdaten zu Gesundheitsrisiken beraten können. Das sieht der Referentenentwurf zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) vor. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) kritisiert das Vorgehen. „Es ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten, eine Entscheidung über Diagnose und Therapie zu fällen, und das muss auch so bleiben,“ sagt Dr. Helmut Weinhart, stellvertretender 2. SpiFa-Vorstandsvorsitzender.
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