Erschienen in:
01.11.2014 | Zahnärztliche Fortbildung
Status quo beim Sinuslift
verfasst von:
Dr. K. Mukaddam, PD. Dr. S. Kühl
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Die Implantologie ist heutzutage ein etabliertes Verfahren und nicht mehr aus der Zahnheilkunde wegzudenken. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist allerdings ein entsprechend suffizientes Knochenangebot. Ein Verlust der Oberkiefermolaren und -prämolaren resultiert häufig in einer starken Atrophie der posterioren Alveolarfortsätze der Maxilla. In Kombination mit einer fortschreitenden Pneumatisierung der Kieferhöhle führt dies zu einem verringerten Knochenangebot. Dies macht eine Augmentation für eine Implantation in vielen Fällen notwendig, um voraussagbare Erfolge erzielen zu können. Heutzutage gilt die Sinusbodenelevation nach Boyne und James sowie nach Summers als Standardverfahren. Diese unterscheiden sich durch die Wahl des Zugangs. Während Boyne und James einen Zugang durch die faziale Kieferhöhlenwand wählen, beschreibt Summers eine weniger invasive Methode. Hier wird die Schneider-Membran transalveolär (über die Implantatkavität) angehoben.