Erschienen in:
17.11.2022 | Supportivtherapie | Fokus
Supportive Maßnahmen in der Radioonkologie
verfasst von:
Petra Feyer, Dr. med. Amica Rübling, Petra Ortner, die AGSMO
Erschienen in:
Forum
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Ausgabe 6/2022
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Zusammenfassung
Die Strahlentherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Tumorbehandlung und zählt neben der Systemtherapie und den operativen Behandlungsverfahren zu den drei wichtigsten Säulen der Krebstherapie. Ihr Einsatzgebiet richtet sich nach der Tumorentität und dem Tumorstadium, reicht von alleiniger Bestrahlung bis hin zu multimodalen Verfahren und kann sowohl neoadjuvant, adjuvant als auch palliativ und sequenziell oder simultan erfolgen. Das Ziel der Bestrahlung ist abhängig vom Behandlungskonzept, das auf Kuration, Palliation oder Symptomlinderung fokussiert sein kann [
1]. Dabei ist es von Bedeutung, die spezifischen Nebenwirkungen der einzelnen Tumorbehandlungen zu erkennen, um so Reaktionen frühzeitig festzustellen und den Patienten entsprechend bestmöglich zu unterstützen. Eine an das Bestrahlungskonzept individuell angepasste Supportivtherapie ist entscheidend für den Erfolg der Strahlenbehandlung, da diese u. U. durch Nebenwirkungen pausiert werden muss und deren Wirksamkeit somit abgeschwächt werden kann [
2]. Der vorliegende Beitrag geht auf die häufigsten Nebenwirkungen bei strahlentherapeutischer onkologischer Behandlung ein.