Zusammenfassung
Verhaltenstherapie als komplexes interaktionelles Geschehen lässt sich einmal durch eine Gesamttherapiestrategie bestimmen, andererseits durch den konsequenten Versuch, bewährte psychologische Prinzipien anzuwenden, um gemeinsam abgesprochene Veränderungen beim Patienten zu bewirken. Dabei bilden die einzigen Interventionen und das zwischenmenschliche Klima, das heißt die Therapeut-Patient-Beziehung, eine untrennbare Einheit. Im Rahmen der Intervention werden fünf Phasen unterschieden: Erstkontakt und Phasen der Analysen, Zielformulierung, therapeutisches Angebot, Einsatz therapeutischer Verfahren sowie Stabilisierung, Ablösung und Beendigung. Einige wichtige Charakteristika der einzelnen Phasen werden kurz dargestellt, auch in Bezug auf die Gesprächsführung des Therapeuten.