Erschienen in:
01.02.2014 | Leitthema
Unterkieferfrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. G. Gehrke
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 1/2014
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Zusammenfassung
Bei der Darstellung von Ursachen, Diagnostik und Therapie von Frakturen des Corpus und Angulus mandibulae werden solche Aspekte hervorgehoben, die sich in den vergangenen Jahren verändert haben. Dabei wird im Rahmen der mandibulomaxillären Fixation auf die nun zur Verfügung stehenden selbstbohrenden und selbstschneidenden Schrauben eingegangen, deren Vorteil in der geringeren Verletzungsgefahr für den Operateur und der raschen Prozedur gesehen wird. Für eine Langzeitimmobilisation erscheinen sie eher weniger geeignet. Insbesondere in den hinteren Abschnitten der Mandibula gestatten jetzt verbesserte Systeme von Winkelbohrern und Winkelschraubendrehern, auf einen extraoralen Zugang zu verzichten und auch die transbukkale Technik seltener einzusetzen. Ein Verfahren zur Behandlung von Frakturen im atrophen Kiefer mittels Fibula-Split-Graft-Platten wird an mehreren Fällen vorgestellt.