Skip to main content

2022 | Verhaltenstherapie | OriginalPaper | Buchkapitel

46. Verdeckte Konditionierung („covert conditioning“)

verfasst von : Wolfgang L. Roth

Erschienen in: Verhaltenstherapiemanual – Erwachsene

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Techniken der verdeckten Konditionierung („covert conditioning“) wurden zu Beginn der kognitiven Wende der Verhaltenstherapie entwickelt. Sie können als „konservative“ kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet werden: Verdeckte, nicht beobachtbare Ereignisse (Gedanken, Vorstellungen) werden innerhalb des lerntheoretischen Rahmens als „operants of the mind“ betrachtet, auf die die an offen beobachtbarem Verhalten gewonnenen Gesetzmäßigkeiten übertragen werden. Diese Homogenitäts- oder Kontinuitätsannahme wird ergänzt um die Generalisierungsannahme: Durch die Modifikation verdeckter Ereignisse wird offen beobachtbares Verhalten verändert. Die Vorstellungstechniken werden bei einer Vielzahl von Störungen angewandt. Die besten Behandlungsergebnisse werden mit der verdeckten positiven Verstärkung und dem verdeckten Modelllernen erzielt.
Literatur
Zurück zum Zitat Cautela, J. R., & Kearney, A. J. (1986). The covert conditioning handbook. Berlin: Springer. Cautela, J. R., & Kearney, A. J. (1986). The covert conditioning handbook. Berlin: Springer.
Zurück zum Zitat Cautela, J. R., & Kearney, A. J. (1993). Covert conditioning casebook. Pacific Grove: Brooks/Cole. Cautela, J. R., & Kearney, A. J. (1993). Covert conditioning casebook. Pacific Grove: Brooks/Cole.
Zurück zum Zitat Kazdin, A.E. (1986). Verdecktes Modelllernen: Die therapeutische Anwendung von Imaginationsübungen. In J.L. Singer & K.S. Pope (Hrsg.), Imaginative Verfahren in der Psychotherapie (S. 323–349). Paderborn: Junfermann. Kazdin, A.E. (1986). Verdecktes Modelllernen: Die therapeutische Anwendung von Imaginationsübungen. In J.L. Singer & K.S. Pope (Hrsg.), Imaginative Verfahren in der Psychotherapie (S. 323–349). Paderborn: Junfermann.
Zurück zum Zitat Roth, W. L. (1987). Verdeckte Konditionierung. Darstellung, Kritik und Prüfung eines kognitiv-verhaltenstheoretischen Ansatzes. Regensburg: Roderer. Roth, W. L. (1987). Verdeckte Konditionierung. Darstellung, Kritik und Prüfung eines kognitiv-verhaltenstheoretischen Ansatzes. Regensburg: Roderer.
Zurück zum Zitat Roth, W. L., Klusemann, J., & Kudielka, B. M. (1997). „Lebenslust statt Alltagsfrust“: Konzeption, Beschreibung und erste Evaluation eines Trainings zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens. Report Psychologie, 22, 858–871. Roth, W. L., Klusemann, J., & Kudielka, B. M. (1997). „Lebenslust statt Alltagsfrust“: Konzeption, Beschreibung und erste Evaluation eines Trainings zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens. Report Psychologie, 22, 858–871.
Metadaten
Titel
Verdeckte Konditionierung („covert conditioning“)
verfasst von
Wolfgang L. Roth
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62298-8_46

Hörschwäche erhöht Demenzrisiko unabhängig von Beta-Amyloid

29.05.2024 Hörstörungen Nachrichten

Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.

So wirken verschiedene Alkoholika auf den Blutdruck

23.05.2024 Störungen durch Alkohol Nachrichten

Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.

„Übersichtlicher Wegweiser“: Lauterbachs umstrittener Klinik-Atlas ist online

17.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.