Erschienen in:
01.11.2012 | Zahnärztliche Fortbildung
Zahnmedizinische Frühprävention
Ein Prophylaxekonzept für Schwangere und Kleinkinder
verfasst von:
Dr. K. Meyer, W. Geurtsen, H. Günay
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Eine in der Schwangerschaft beginnende zahnmedizinische Frühprävention in Form einer Risikoerkennung und -minimierung (Karies, Parodontitis, Keimübertragung usw.) sowie einer intensiven Ernährungsberatung und -lenkung (Verbesserung des allgemeinen und oralen Gesundheitsverhaltens) führt bei Kindern nachweislich zu einer Verbesserung der Mundgesundheit. Im Rahmen von zahnärztlichen Gesundheitsförderungsprogrammen etablierte sich Anfang der 1990er-Jahre das Frühpräventionskonzept „Die zahnärztliche Gesundheitsfrühförderung der MHH“, welches die prä- und postnatale Betreuung von Mutter und Kind bis zu dessen 3. Lebensjahr umfasst. Hauptziele sind die Etablierung eines optimalen Gesundheitsverhaltens und die Schaffung bestmöglicher Voraussetzungen für eine dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit des Kindes. Durch eine Verbesserung bzw. den Erhalt der mütterlichen oralen Gesundheit und durch eine zahnfreundliche Ernährungslenkung können Karies, Parodontitis und ernährungsbedingte Folgeerkrankungen bei Mutter und Kind vermieden werden.