Allergologie einmal anders - dieses Motto passt wohl am besten zur Veranstaltung "ZukunftsForum Allergologie", die erstmals am 6. und 7. Oktober unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Ludger Klimek, Wiesbaden, stattfand. In der eindrucksvollen Kulisse des Schloss Löwensteins in Klein-Heubach bei Frankfurt fanden sich Ärztinnen und Ärzte zu einer Klausurtagung im besten Sinne des Wortes ein: Für zwei Tage war man komplett unter sich und konnte Vorträge und "Live-Experiences" rund um die Zukunft der Allergologie erleben und die hochkarätigen Referentinnen und Referenten befragen. Dies führte zu einem einzigartigen Austausch und Einblicken in ansonsten nicht behandelte Themenfelder.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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