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2019 | Buch

Basiswissen Urologie

verfasst von: Prof. Dr. Thomas Gasser

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Übersichtlich und kompakt bietet Ihnen dieses Lehrbuch einen vollständigen Überblick über alle prüfungsrelevanten Inhalte der Urologie. Es leitet Sie leicht verständlich und GK-orientiert durch das gesamte Basiswissen von den Grundlagen bis hin zu den wichtigsten Krankheitsbildern. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung des Dozenten, der sorgfältig das Wesentliche für Sie ausgewählt und aufbereitet hat.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen

Frontmatter
1. Symptome und Diagnostik
Zusammenfassung
Urologische Erkrankungen weisen oft typische Leitsymptome auf, die meist erste Hinweise auf die Art der Erkrankung geben. In diesem Kapitel werden die verschiedenen Schmerzentitäten (Kolik, Nierenschmerzen, Blasenschmerzen, Hoden- und Nebenhodenschmerzen etc.) im Hinblick auf die dahinterstehende Pathologie besprochen. Ebenso stehen als Leitsymptome Veränderungen der Harnmenge und Harnzusammensetzung, Miktionsstörungen und Symptome aus dem Sexualbereich im Fokus.
Thomas Gasser
2. Urologische Diagnostik
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sind die wesentlichen Aspekte der urologischen Diagnostik dargestellt. Neben den klinischen Untersuchungen (z. B. der Nieren, Blase etc.) sind die wichtigsten urologischen Laboruntersuchungen aufgeführt. Zu den bildgebenden Untersuchungsverfahren zählen v. a. die Sonographie, Uroradiologie, nuklearmedizinische Untersuchungen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT oder MRI). Ferner wird auf die instrumentell endoskopischen Untersuchungen, die Endourologie und urodynamische Untersuchungen näher eingegangen.
Thomas Gasser

Krankheitsbilder

Frontmatter
3. Wichtige Anomalien der Urogenitalorgane
Zusammenfassung
Dieses Kapitel befasst sich mit den wesentlichen Anomalien der Nieren (z. B. der Hypoplasie, Hufeisennieren, Dystopien oder zystischen Fehlbildungen), der ableitenden Harnwege (Lageanomalien, Reflux, Ureterozele, Morbus Ormond), der Blase (wie etwa Urachusfistel oder -zyste, Blasenekstrophie u. a.) und der Genitalorgane (Epispadie, Phimose, Paraphimose etc.).
Thomas Gasser
4. Entzündungen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die wichtigsten entzündlichen Erkrankungen des Urogenitalbereiches behandelt. Neben unspezifischen Harnwegsinfekten (HWI) stehen die Urethritis, die verschiedenen Formen der Prostatitis und die Epididymitis im Fokus. Ferner wird auf die Urogenitaltuberkulose, die Bilharziose, Echinokokkenerkrankungen, Gonorrhö, Lues und die spitzen Kondylome näher eingegangen.
Thomas Gasser
5. Harnsteinerkrankung (Urolithiasis)
Zusammenfassung
Bei den Harnsteinerkrankungen (Urolithiasis), die Gegenstand dieses Kapitels sind, wird hinsichtlich der Steindiagnostik zwischen Zusammensetzung, Form und Lage unterschieden. Neben diesem Aspekt stehen im vorliegenden Kapitel die Klinik (z. B. bei Steinkolik), die weiterführende Diagnostik und die Therapie im Vordergrund.
Harnsteinerkrankungen sind seit dem Altertum bekannt und weltweit verbreitet. Sie treten gehäuft in warmen, trockenen Zonen und in Gebieten mit einseitiger Mangelernährung auf. Die Häufigkeit nimmt auch in Europa eher zu: Rund 3–4 % der Bevölkerung leiden an Harnsteinen (größenordnungsmäßig ähnlich dem Diabetes mellitus).
Thomas Gasser
6. Neubildungen des Urogenitalsystems (Tumoren)
Zusammenfassung
Dieses Kapitel befasst sich mit den wichtigsten benignen wie malignen Tumoren des Urogenitalsystems. Neben dem Nierenzellkarzinom, Nephroblastom und Liposarkom werden u. a. Nierenbeckentumoren und Blasentumoren besprochen. Ein weiterer größerer Abschnitt ist dem Prostatakarzinom gewidmet. Darüber hinaus werden auch Hoden-, Penis- und Skrotalkarzinome behandelt.
Thomas Gasser
7. Störungen der Harnentleerung und -speicherung
Zusammenfassung
Störungen der Harnentleerung und -speicherung können ihre Ursache in den ableitenden Harnwegen unterhalb der Blase (infravesikal) oder in der Blase selbst haben. Hierzu zählen z. B. die Prostatahyperplasie, das Prostatakarzinom oder Harnröhrenverengungen. Ferner kann eine neurogene Blasenfunktionsstörung zugrunde liegen. Weitere Pathologien, die in diesem Kapitel behandelt werden, sind Missbildungen der Harnröhre und die verschiedenen Formen der Inkontinenz.
Thomas Gasser
8. Sexualpathologie des Mannes
Zusammenfassung
Zu den Sexualpathologien des Mannes, die in diesem Kapitel besprochen werden, zählen u. a. die erektile Dysfunktion und die Infertilität. Weitere Abschnitte befassen sich mit der Varikozele, der Vasektomie und Familienplanung, dem Climacterium virile und Orgasmusstörungen (wie dem vorzeitigen, verzögerten oder fehlenden Samenerguss).
Thomas Gasser
9. Urologie und Sexualpathologie der Frau
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Infektionen, die interstitielle Zystitis und Harnröhrenerkrankungen besprochen. Ferner werden Fistelbildungen und die Sexualpathologien diskutiert. Die besonderen anatomischen und physiologischen Beziehungen zwischen dem unteren Harntrakt und dem Genitale der Frau machen verständlich, dass sich gynäkologische Probleme häufig auch im urologischen Bereich manifestieren.
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10. Urologische Erkrankungen im Kindesalter
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Aspekte urologischer Erkrankungen im Kindesalter besprochen. Neben der allgemeinen Diagnostik werden die wesentlichen angeborenen Abflussbehinderungen (z. B. der Niere oder Blase) sowie der primäre vesikoureterale Reflux dargestellt. Ferner behandelt das Kapitel die Pathologie der Blasenekstrophie, der Epi- und Hypospadie, des Kryptorchismus und der Phimose. Weitere Themen sind Hodentorsion, Tumoren und die Enuresis (nocturna).
Thomas Gasser
11. Verletzungen der Urogenitalorgane
Zusammenfassung
Zu den möglichen Verletzungen der Urogenitalorgane zählen u. a. Nierenverletzungen, Verletzungen der Harnleiter, Harnblasen- sowie Harnröhrenverletzungen und Verletzungen des äußeren Genitale. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit der klinischen Manifestation von Verletzungen im Urogenitalbereich im Hinblick auf Symptome wie Schmerz, Hämaturie und Anurie.
Thomas Gasser
12. Besondere urologische Behandlungsmaßnahmen
Zusammenfassung
Hier werden die wichtigsten urologischen Eingriffe vorgestellt. Hierzu zählen u. a. die Nephrektomie und Nierenbeckenplastiken, aber auch Blasenoperationen und Harnumleitungen (vorübergehende oder definitive Harndeviation). Ferner wird im Abschnitt „Nierentransplantation“ auf die verschiedenen Varianten eingegangen. Auch die radikale Prostatektomie, besondere endoskopische Eingriffe sowie die Laparoskopie und Retroperitoneoskopie werden näher beleuchtet.
Thomas Gasser
13. Dringliche Sprechstundensituationen in der Urologie
Zusammenfassung
Zu den dringlichen Symptomen, die in Sprechstundensituationen der urologischen Praxis auf den behandelnden Arzt zukommen können, zählen u. a. die Hämaturie, die Oligurie und Anurie, der Harnverhalt sowie der unfreiwillige Urinabgang. Weitere häufige Sprechstundensituationen stellen akute Urogenitalinfekte und Steinkoliken dar. Ferner wird in diesem Kapitel auf die Hodenschwellung und Hodenschmerzen, die Induratio penis plastica, den Priapismus, die Paraphimose und psychosomatische Aspekte der Urologie eingegangen.
Thomas Gasser

Prüfungsteil

Frontmatter
14. MC-Fragen
Zusammenfassung
Bei einigen Fragen sind Mehrfachnennungen möglich.
Thomas Gasser
15. MC-Antworten
Zusammenfassung
1.
Nierenzysten: Richtige Antwort A, D. A: Banale Nierenzysten sind häufig und harmlos. B: Auch multiple Zysten können banal sein. C, D: Die Bosniak-Klassifikation ist heute am gebräuchlichsten. Sie erfolgt aufgrund radiologischer (nicht sonographischer) Kriterien in der CT, wobei Grad I für die einfache Zyste und Grad IV hochverdächtig für das Nierenzellkarzinom steht.
 
Thomas Gasser
16. Klinische Fälle
Zusammenfassung
Ein 63-jähriger, etwas verwahrloster ehemaliger Knecht sucht Sie im Notfalldienst am Samstagabend auf und berichtet über eine Rötung am Skrotum und Schmerzen. Sie stellen den Befund aus ◘ Abb. 16.1 fest. Die Leukozyten im Blut betragen 22.000/ml, das C-reaktive Protein 261 mg/dl. Die Gerinnung ist noch normal.
Thomas Gasser
17. Lösungen zu den Übungsfragen
Zusammenfassung
1.
Zwanghafter Drang zur Miktion, z. B. bei Zystitis.
 
2.
Pollakisurie: Häufige Entleerung kleiner Urinmengen unabhängig von der Gesamturinmenge. Polyurie: häufige Entleerungen wegen großer Gesamturinmenge.
 
3.
Perianaler Sensibilitätsausfall, fehlender Achillessehnen- und Bulbocavernosus-Reflex.
 
4.
Restharn, Harnstauung, Tumorverdacht.
 
5.
Vernichtender, einseitiger Dauerschmerz von wechselnder Intensität.
 
Thomas Gasser
Backmatter
Metadaten
Titel
Basiswissen Urologie
verfasst von
Prof. Dr. Thomas Gasser
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-58077-6
Print ISBN
978-3-662-58076-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58077-6

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