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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Determinanten des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses

verfasst von : Dominik Weishaupt, Prof. Dr.

Erschienen in: Wie funktioniert MRI?

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Bis jetzt haben wir uns mit der Entstehung des MR-Signals und wie dieses Signal zu einem Bild verarbeitet werden kann, beschäftigt. Dabei haben wir aber außer Acht gelassen, dass das MR-Signal durch das so genannte „Bildrauschen“ gestört werden kann. Folgende Faktoren tragen zum Bildrauschen bei:
  • technische Einschränkungen des MR-Systems, wie Inhomogenität des Magnetfeldes, „thermisches Rauschen“ in HF-Spulen, Nichtlinearität von Signalverstärker,
  • systemimmanente Vorgänge bei der Bildverarbeitung,
  • patientenspezifische Faktoren, wie Körper- oder Atembewegungen.
Die Wechselwirkung zwischen dem MR-Signal und der Stärke des Rauschens wird als Signal-zu-Rausch-Verhältnis („signal-to-noise ratio“; SNR) ausgedrückt. Mathematisch besteht das SNR aus dem Quotienten zwischen der Signalintensität einer interessierenden Fläche („region of interest“; ROI) dividiert durch die Standardabweichung der Signalintensität einer Fläche außerhalb des abgebildeten Körperteils oder Gegenstands (von wo kein Gewebesignal ausgesandt wird).
Ziel der MR-Bildgebung ist es, ein hohes SNR zu erzielen. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass das SNR von folgenden Parametern bestimmt wird:
  • Schichtdicke und Bandbreite
  • Sichtfeld („field of view“; FOV)
  • (Bild-)Matrixgröße
  • Anzahl der Messungen
  • Aufnahmeparameter (Repetitionszeit, Echozeit, Pulswinkel)
  • Magnetfeldstärke
  • Wahl der Sende- und Empfangsspule (RF-Spule)
Bevor wir den Effekt jedes einzelnen Parameters auf das SNR (◘ Tab. 5.1) besprechen, sind einige Begriffsbestimmungen nötig.
Metadaten
Titel
Determinanten des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
verfasst von
Dominik Weishaupt, Prof. Dr.
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-41616-3_5

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