Skip to main content
Erschienen in: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie 4/2022

21.10.2022 | Blitzlicht

Geschlechtsänderung auf Zuruf

verfasst von: Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber

Erschienen in: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie | Ausgabe 4/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Es gibt Menschen, die sind – biopsychosozial – Frauen oder aber Männer. Biopsychosozial bedeutet, dass diese drei Bereiche in der menschlichen Existenz und Identität unauflösbar verbunden sind: dass der Mensch ein biologisches Wesen ist und eine psychische Existenz entwickelt hat, in der er sich seiner Subjekthaftigkeit bewusst ist, und dass dies unauflösbar interaktiv in einen sozialen Kontext eingebunden ist. Männer und Frauen sind verschieden, und zwar nicht nur, weil die einen eine Prostata haben oder hatten und die anderen in einer bestimmten Lebensspanne menstruieren. (Wenn man den Unterschied partout symbolisch an einem äquivalenten biologischen Phänomen hätte abbilden wollen, hätte man sagen können: Menschen mit Ovarien und Menschen, die Spermien entwickeln.) Wie ungeheuer wichtig und bestimmend die biologische Seite ist, vergessen wir manchmal, solange wir gesund und munter sind; sie ist aber sofort sehr präsent, wenn eine Frau schwanger wird, oder wenn wir erkranken, oder wenn jemand medikamentös und chirurgisch versuchen will, dem bestehenden Geschlechtskörper zumindest zu entkommen, auch wenn man biologisch nicht gänzlich auf der anderen Seite ankommt. …

Weitere Artikel der Ausgabe 4/2022

Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie 4/2022 Zur Ausgabe

Hörschwäche erhöht Demenzrisiko unabhängig von Beta-Amyloid

29.05.2024 Hörstörungen Nachrichten

Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.

So wirken verschiedene Alkoholika auf den Blutdruck

23.05.2024 Störungen durch Alkohol Nachrichten

Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.

„Übersichtlicher Wegweiser“: Lauterbachs umstrittener Klinik-Atlas ist online

17.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Update Psychiatrie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.