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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

38. Grenzverletzendes Verhalten von Klienten gegenüber Mitarbeitenden

verfasst von : Marc Schmid

Erschienen in: Schutz vor sexueller Gewalt und Übergriffen in Institutionen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Grenzverletzungen gegenüber Mitarbeitenden sind, obwohl sie in jedem Team fast täglich thematisiert werden, ein vernachlässigtes Thema in der Forschung und öffentlichen Fachdiskussion. Dieser Beitrag beschreibt die Häufigkeit und Folgen von Grenzverletzungen an Mitarbeitenden, fokussiert aber v. a. auf die Aufgaben und Bedürfnisse der Leitungskräfte, die oft die Erwartungen ihrer Mitarbeitenden, der Zuweiser und ihre Verantwortung für Klienten in Einklang bringen müssen. Nachdem die Dilemmata der Leitungskräfte beschrieben wurden, zeigt der Beitrag auch ganz konkrete Überlegungen, mit welcher förderlichen Haltung und welchen Interventionen der „sichere Ort“ für alle Betroffenen wieder rekonstruiert werden kann und wie wichtig es ist, dass sich Trägerschaften auf die Konfrontation mit Grenzverletzungen vorbereiten und Prävention betreiben, indem Strukturen geschaffen werden, um schwierige Interaktionen im Alltag rechtzeitig reflektieren zu können.
Literatur
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Zurück zum Zitat Schmid, M. (2013). Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe: „Traumasensibilität" und „Traumapädagogik". In J. M. Fegert, U. Ziegenhain, & L. Goldbeck (Hrsg.), Traumatisierte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Analysen und Empfehlungen zu Versorgung und Betreuung (2. Aufl., S. 36–60). Weinheim: Juventa. Schmid, M. (2013). Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe: „Traumasensibilität" und „Traumapädagogik". In J. M. Fegert, U. Ziegenhain, & L. Goldbeck (Hrsg.), Traumatisierte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Analysen und Empfehlungen zu Versorgung und Betreuung (2. Aufl., S. 36–60). Weinheim: Juventa.
Zurück zum Zitat Schmid, M., & Lang, B. (2012). Was ist das Innovative und Neue an einer Traumapädagogik? In M. Schmid, M. Tetzer, K. Rensch, & S. Schlüter-Müller (Hrsg.), Handbuch Psychiatriebezogene Sozialpädagogik (S. 337–351). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Schmid, M., & Lang, B. (2012). Was ist das Innovative und Neue an einer Traumapädagogik? In M. Schmid, M. Tetzer, K. Rensch, & S. Schlüter-Müller (Hrsg.), Handbuch Psychiatriebezogene Sozialpädagogik (S. 337–351). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
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Zurück zum Zitat Schmid, M., & Fegert, J. M. (2015). Zur Rekonstruktion des „sicheren Ortes". Zum traumapädagogischen Umgang mit Grenzverletzungen in (teil-)stationären Settings. In J. M. Fegert, & M. Wolff (Hrsg.), Kompendium „Sexueller Missbrauch in Institutionen". Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention (S. 531–600). Weinheim: Beltz Juventa. Schmid, M., & Fegert, J. M. (2015). Zur Rekonstruktion des „sicheren Ortes". Zum traumapädagogischen Umgang mit Grenzverletzungen in (teil-)stationären Settings. In J. M. Fegert, & M. Wolff (Hrsg.), Kompendium „Sexueller Missbrauch in Institutionen". Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention (S. 531–600). Weinheim: Beltz Juventa.
Zurück zum Zitat Schmid, M., & Kind, N. (2018). „Bekomme ein dickes Fell und bewahre dir ein empfindsames Herz“ – Folgen von Grenzverletzungen an sozialpädagogischen Fachkräften in stationären Settings. unsere jugend 1. Schmid, M., & Kind, N. (2018). „Bekomme ein dickes Fell und bewahre dir ein empfindsames Herz“ – Folgen von Grenzverletzungen an sozialpädagogischen Fachkräften in stationären Settings. unsere jugend 1.
Zurück zum Zitat Schmid, M., Lang, B., Gahleitner, S. B., Weiss, W., & Kühn, M. (2010). Trauma – ein psychosoziales Geschehen: Die Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe. In S. B. Gahleitner & G. Hahn (Hrsg.), Gefährdete Kindheit – Risiko, Resilienz und Hilfen. Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 3 (S. 238–249). Bonn: Psychiatrie-Verlag. Schmid, M., Lang, B., Gahleitner, S. B., Weiss, W., & Kühn, M. (2010). Trauma – ein psychosoziales Geschehen: Die Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe. In S. B. Gahleitner & G. Hahn (Hrsg.), Gefährdete Kindheit – Risiko, Resilienz und Hilfen. Beiträge zur psychosozialen Praxis und Forschung 3 (S. 238–249). Bonn: Psychiatrie-Verlag.
Zurück zum Zitat Schmid, M., Dölitzsch, C., Pérez, T., Jenkel, N., Schmeck, K., Kölch, M., & Fegert, J. M. (2014). Welche Faktoren beeinflussen Abbrüche in der Heimerziehung – welche Bedeutung haben limitierte prosoziale Fertigkeiten? Kindheit und Entwicklung, 23(3), 161–173.CrossRef Schmid, M., Dölitzsch, C., Pérez, T., Jenkel, N., Schmeck, K., Kölch, M., & Fegert, J. M. (2014). Welche Faktoren beeinflussen Abbrüche in der Heimerziehung – welche Bedeutung haben limitierte prosoziale Fertigkeiten? Kindheit und Entwicklung, 23(3), 161–173.CrossRef
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Metadaten
Titel
Grenzverletzendes Verhalten von Klienten gegenüber Mitarbeitenden
verfasst von
Marc Schmid
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57360-0_38

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