Erschienen in:
01.11.2012 | Zahnärztliche Fortbildung
Risikoorientierte Prophylaxe beim Parodontitispatienten
verfasst von:
Prof. Dr. N.B. Arweiler, E. Bernhardt, T.M. Auschill
Erschienen in:
wissen kompakt
|
Ausgabe 4/2012
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Anhand der Daten der DMS-Studien III und IV zeichnet sich ein stetiger Rückgang sowohl an kariösen Erkrankungen als auch an Zahnverlusten ab. In Bezug auf Parodontalerkrankungen ist jedoch das Gegenteil der Fall. Zwischen 1997 und 2005 stieg in Deutschland die Prävalenz der mittelschweren und schweren Parodontalerkrankungen bei 35- bis 40-jährigen Erwachsenen von 46,3 auf 73,2% und bei Senioren von 64,1 auf 87,8%. Diese Entwicklung verdeutlicht den enorm großen Handlungsbedarf bezüglich der Prophylaxe, Diagnose und Therapie von Parodontalerkrankungen. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit den Grundlagen der Prophylaxe und der risikoorientierten, individuellen Nachsorge bei Parodontitispatienten, da eben diese unterstützende Parodontaltherapie (UPT) in Kombination mit einer regelmäßigen Mundhygiene den Schlüssel für einen langfristigen Therapieerfolg darstellt.