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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

36. Schutzkonzepte in der (psychiatrischen) Krankenpflege

verfasst von : Michael Schulz, Michael Löhr

Erschienen in: Schutz vor sexueller Gewalt und Übergriffen in Institutionen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Gewalt und Aggression stellen ein großes Risiko für Patienten und Mitarbeitende im Gesundheitswesen dar. Dies gilt für vielfältige Settings und Fachgebiete. Immer dann, wenn Menschen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen, werden sie versuchen, die verlorengegangene Freiheit zurückzuerlangen. Dies kann zu Konflikten und unterschiedlich gerichteter Gewalt innerhalb von Institutionen führen. Besonders intensiv hat sich die Psychiatrie mit dem Phänomen beschäftigt. In den letzten 50 Jahren hat sich in Deutschland die Situation in psychiatrischen Institutionen im Sinne der Patienten deutlich verbessert. So stehen heute der Autonomiegedanke der Patienten und partizipative Entscheidungsfindung als zentrale Elemente der psychiatrischen Behandlung fest. Hiermit gibt es eine Orientierung hin zur Teilhabe und personenorientierten Behandlung. Das Thema Gewalt ist trotz aller Veränderungen aktuell geblieben und stellt die Mitarbeitenden in solchen Einrichtungen vor große Herausforderungen. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Ursachen für Gewalt in der Psychiatrie und gibt dann einen Überblick über Formen und Häufigkeiten. Anschließend setzt er sich damit auseinander, wie Gewalt in der Psychiatrie reduziert oder verhindert werden kann.
Literatur
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Metadaten
Titel
Schutzkonzepte in der (psychiatrischen) Krankenpflege
verfasst von
Michael Schulz
Michael Löhr
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57360-0_36

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