Resorbierbare Gefäßgerüste (sog. Scaffolds) haben in der Revaskularisation bei Koronarerkrankung bisher nicht überzeugt. Derzeit wird ihr möglicher therapeutischer Nutzen bei schwerer peripherer Gefäßerkrankung (PAVK) untersucht. Eine randomisierte Vergleichsstudie zeigt nun vielversprechende Ergebnisse.

Bei Niedrig-Risiko-Patienten mit Aortenstenose konnten mit der Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) auch auf längere Sicht gute klinische Ergebnisse im Vergleich zum chirurgischen Aortenklappenersatz erzielt werden, belegen neue Langzeit-Daten einer randomisierten Vergleichsstudie.

Die Strategie, nach Stentimplantation eine ASS-Therapie schon nach weniger als einem Monat zu stoppen und nur mit Ticagrelor weiter zu behandeln, hat sich in einer neuen Studie bewährt: Nach einem Jahr waren die Behandlungsergebnisse signifikant besser als bei fortgesetzter dualer Plättchenhemmung mit beiden Substanzen.

Bei vielen Patienten mit Aortenstenose besteht Vorhofflimmern. Da könnte es von Vorteil sein, einen katheterbasierten Aortenklappenersatz in gleicher Sitzung mit einem interventionellen Vorhofohrverschluss als Embolieschutz zu kombinieren. Dazu gibt es nun erste Studiendaten.

Die ersten Ergebnisse der randomisierten TRISCEND-II-Studie mit der Evoque-Klappe bei schwerer Trikuspidalinsuffizienz sind eindrucksvoll. Der Trikuspidalklappenersatz ist sicherer als erwartet und verbessert Funktion, Symptome und Lebensqualität.

In der randomisierten AGENT-IDE-Studie schneidet ein mit Paclitaxel beschichteter Koronarballon bei Patienten mit In-Stent-Restenose deutlich besser ab als die konventionelle Ballonangioplastie.

Machbar und sicher, aber hinsichtlich der Infarktgröße nicht überlegen: Das ist das Ergebnis der PICSO-AMI-I Studie, die die druckgesteuerte, intermittierende Koronarsinusokklusion randomisiert untersucht hat.

Die schwere Aorteninsuffizienz ist für perkutane Therapien bisher schlecht zugänglich. Das könnte sich ändern. Bei der diesjährigen TCT-Tagung in San Francisco wurden vielversprechende Ergebnisse der ALIGN-AR-Studie vorgestellt.

Die 5-Jahres-Daten der PARTNER 3-Studie bei Patienten mit Aortenstenose und niedrigem Operationsrisiko haben gezeigt, dass sich auf längere Sicht die klinischen Ergebnisse bei Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) versus chirurgischem Aortenklappenersatz nicht signifikant unterscheiden.